Erbschaftsteuer Festsetzung
Erbschaftsteuerbescheid erhalten
Wenn Sie im Rahmen eines Todesfalls Vermögen erwerben, unterliegt dieser Erwerb grundsätzlich der Erbschaftsteuer.
Beschreibung
Wenn Sie im Zusammenhang mit einem Todesfall Vermögen erwerben (Erwerb von Todes wegen), unterliegt dieser Erwerb grundsätzlich der Erbschaftsteuer.
Ein Erwerb von Todes wegen kann insbesondere vorliegen im Fall
Ein Erwerb von Todes wegen kann insbesondere vorliegen im Fall
- einer Erbschaft (gesetzlich, testamentarisch oder erbvertraglich),
- eines Vermächtnisses,
- eines geltend gemachten Pflichtteilsanspruchs,
- einer Auflage,
- einer Schenkung auf den Todesfall oder
- eines vom Erblasser zugunsten des Erwerbers geschlossenen Vertrags.
Online-Dienst
ELSTER (elektronische Steuererklärung)
Beschreibung
ELSTER dient zur vereinfachten Abgabe von Steuererklärungen im Internet. Unter anderem betreut es die Steuerarten: Umsatzsteuer, Einkommenssteuer, Gewerbesteuer und Körperschaftssteuer.
Online erledigen
- ELSTER (elektronische Steuererklärung)ELSTER dient zur vereinfachten Abgabe von Steuererklärungen im Internet. Unter anderem betreut es die Steuerarten: Umsatzsteuer, Einkommenssteuer, Gewerbesteuer und Körperschaftssteuer.
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zuständige Stelle
Finanzämter
Zuständigkeit
Wenn Sie die für Ihr Anliegen genaue zuständige Stelle ermitteln wollen, folgen Sie bitte dem Link zum Hamburg Service
Ansprechpartner
Finanzamt für Verkehrsteuern und Grundbesitz in Hamburg (Finanzamt für Verkehrsteuern und Grundbesitz in Hamburg)
Aktuelles
Finanzamt für Verkehrsteuern und Grundbesitz in Hamburg
Beschreibung
Finanzamt für Verkehrsteuern und Grundbesitz in Hamburg
Adresse
Hausanschrift
U2/Busse X3/4/5/19 Gänsemarkt
Öffnungszeiten
Ein Besuch des Finanzamtes für Verkehrsteuern und Grundbesitz in Hamburg ist nur nach telefonischer Vereinbarung möglich.
Kontaktperson
FA x Verkehrsteuern-Grundbesitz
Zuständig für
- Erblassername: SCHULZ - Z
- Erblassername: N - SCHULY
- Erblassername: KAN - M
- Erblassername: F - KAM
- Erblassername: A - E
Hausanschrift
Telefon Festnetz: +49 40 115
Fax: +49 40 427 9-22650
E-Mail: FAVuG@finanzamt.hamburg.de
erforderliche Unterlagen
- Anzeige des Erwerbs von Vermögen aufgrund eines Todesfalls
- Erbschaftsteuererklärung
- weitere erforderliche Nachweise nach Anforderung durch die zuständige Stelle
Voraussetzungen
Sie haben Vermögenswerte aufgrund eines Erbfalls, eines Vermächtnisses oder eines geltend gemachten Pflichtteilsanspruchs erhalten.
Rechtsgrundlage(n)
Erbschaft- und Schenkungsteuergesetz (ErbStG)
https://www.gesetze-im-internet.de/erbstg_1974/
https://www.gesetze-im-internet.de/erbstg_1974/
Rechtsbehelf
- Einspruch
Verfahrensablauf
Als Erwerberin oder Erwerber (zum Beispiel Erbin oder Erbe oder Vermächtnisnehmerin oder Vermächtnisnehmerin) sind Sie verpflichtet, den Erwerb bei der zuständigen Stelle schriftlich anzuzeigen. Geben Sie in der Anzeige den Namen, Todestag, Sterbeort und die Anschrift des Erblassers sowie Ihren Namen und Ihre Anschrift an. Machen Sie auch Angaben zum Rechtsgrund (wie Erbschaft oder Vermächtnis) und zum Gegenstand und Wert Ihres erworbenen Vermögens.
Daneben erfährt die zuständige Stelle auch durch Anzeigen von dritter Seite – zum Beispiel Standesamt, Banken und Versicherungen, Gerichte und Notare - von steuerlich bedeutsamen Erwerbsvorgängen.
Sie werden aufgefordert, eine Erbschaftsteuererklärung abzugeben, wenn die zuständige Stelle nach Prüfung der Unterlagen mit einer Steuerfestsetzung rechnet.
Sie reichen die Steuerklärung auf dem amtlich vorgeschriebenen Formular oder über das Verfahren zur Elektronischen Steuererklärung (ELSTER) ein.
Die zuständige Stelle prüft Ihre Steuererklärung. Wenn die Prüfung ergibt, dass eine Erbschaftsteuer festzusetzen ist, erhalten Sie einen Erbschaftsteuerbescheid.
Sie zahlen die im Steuerbescheid ausgewiesene Erbschaftsteuer.
Daneben erfährt die zuständige Stelle auch durch Anzeigen von dritter Seite – zum Beispiel Standesamt, Banken und Versicherungen, Gerichte und Notare - von steuerlich bedeutsamen Erwerbsvorgängen.
Sie werden aufgefordert, eine Erbschaftsteuererklärung abzugeben, wenn die zuständige Stelle nach Prüfung der Unterlagen mit einer Steuerfestsetzung rechnet.
Sie reichen die Steuerklärung auf dem amtlich vorgeschriebenen Formular oder über das Verfahren zur Elektronischen Steuererklärung (ELSTER) ein.
Die zuständige Stelle prüft Ihre Steuererklärung. Wenn die Prüfung ergibt, dass eine Erbschaftsteuer festzusetzen ist, erhalten Sie einen Erbschaftsteuerbescheid.
Sie zahlen die im Steuerbescheid ausgewiesene Erbschaftsteuer.
Fristen
- Die Erbschaftsteuer entsteht regelmäßig mit dem Todestag des Erblassers.
- Zeigen Sie Ihren Vermögenserwerb innerhalb von 3 Monaten, nachdem Sie davon erfahren haben, bei der zuständigen Stelle schriftlich an.
- Zahlen Sie die festgesetzte Erbschaftsteuer innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe des Steuerbescheids.
Bearbeitungsdauer
keine
Kosten
Es handelt sich um eine Steuerzahlung. Weitere Kosten entstehen grundsätzlich nur, wenn Sie eine Pflicht wie etwa die Zahlung eines Säumniszuschlags, verletzen.
Hinweise (Besonderheiten)
Die Erbschaftsteuer richtet sich nach dem Vermögen, das Sie vom Erblasser erworben haben, und nicht nach dem Wert seines Nachlasses.
Als steuerpflichtiger Erwerb gilt Ihre Bereicherung, soweit diese nicht steuerfrei ist. Bewertet wird das Vermögen und damit verbundene Verbindlichkeiten nach den Vorschriften des Bewertungsgesetzes.
Ihr Verwandtschaftsverhältnis zum Erblasser ist entscheidend dafür, welche der Steuerklassen für Sie gilt:
Steuerklasse I
Persönliche Freibeträge
Der persönliche Freibetrag beträgt:
Unter bestimmten Voraussetzungen können Ehegatten/Lebenspartner und Kinder unter 27 Jahren zusätzlich einen besonderen Versorgungsfreibetrag in Anspruch nehmen.
Als steuerpflichtiger Erwerb gilt Ihre Bereicherung, soweit diese nicht steuerfrei ist. Bewertet wird das Vermögen und damit verbundene Verbindlichkeiten nach den Vorschriften des Bewertungsgesetzes.
Ihr Verwandtschaftsverhältnis zum Erblasser ist entscheidend dafür, welche der Steuerklassen für Sie gilt:
Steuerklasse I
- der Ehegatte und der Lebenspartner,
- die Kinder und Stiefkinder,
- die Enkel und Urenkel,
- die Eltern und Großeltern bei Erbfällen.
- die Eltern und Großeltern (bei Schenkungen),
- die Geschwister,
- die Kinder von Geschwistern (Nichten und Neffen),
- die Stiefeltern,
- die Schwiegerkinder,
- die Schwiegereltern,
- der geschiedene Ehegatte und der Lebenspartner einer aufgehobenen Lebenspartnerschaft.
- alle übrigen Erwerber und die Zweckzuwendungen.
Persönliche Freibeträge
Der persönliche Freibetrag beträgt:
- 500.000 EUR für Ehegatten und Lebenspartner,
- 400.000 EUR für Kinder (und Kinder verstorbener Kinder),
- 200.000 EUR für Enkel,
- 100.000 EUR für die übrigen Personen der Steuerklasse I,
- 20.000 EUR für Personen der Steuerklasse II,
- 20.000 EUR für Personen der Steuerklasse III.
Unter bestimmten Voraussetzungen können Ehegatten/Lebenspartner und Kinder unter 27 Jahren zusätzlich einen besonderen Versorgungsfreibetrag in Anspruch nehmen.
Weitere Informationen
Gültigkeitsgebiet
Hamburg
Herausgeber
Freie und Hansestadt Hamburg, Finanzbehörde
Fachliche Freigabe
Fachlich freigegeben durch Steuerverwaltung am 30.04.2024
Stichwörter
Vermächtnis