Flurstücksgrenzen örtlich kennzeichnen

Sie möchten wissen, wo die Grenzen Ihres Flurstücks verlaufen beziehungsweise die Grenzsteine stehen?
Dazu müssen Sie dem Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung (LGV) oder einem Öffentlich bestellten Vermessungsingenieur oder Vermessungsingenieurin (ÖbVI) schriftlich einen formlosen Auftrag erteilen.
Die Grenzen des Flurstücks werden dann durch Vermessung vor Ort hergestellt und Ihnen angewiesen.
Die Grenzpunkte werden durch Vermarkungen (Grenzsteine) gekennzeichnet.
Weitere Aufgaben:

• Festlegung und Sicherung von Belastungsflächen
• Grenzverhandlungen vor Ort bei unklaren Verhältnissen und Unstimmigkeiten zum Grenzverlauf
• Bestimmung von Abstandsmaßen für
  • Gebäude zur Grenze
  • Bäume zur Grenze
• Bescheinigungen zu flurstücksbezogenen Sachverhalten

Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung (LGV)

Angaben dazu, für welche Flurstücke die Grenzen festgestellt werden sollen.

• Das Flurstück befindet sich in Ihrem Eigentum:
  • Nachweis darüber zum Beispiel durch Kaufvertrag, Auszug aus dem Liegenschaftsbuch oder Auszug aus dem Grundbuch
• Das Flurstück gehört mehreren Eigentümerinnen und Eigentümern:
  • Einverständnis aller Miteigentümerinnen und Miteigentümer
• Das Flurstück befindet sich nicht in Ihrem Eigentum:
  • eine Vollmacht der Eigentümerin beziehungsweise des Eigentümers

Bezeichnung: §§ 3-8 Hamburgisches Gesetz über das Vermessungswesen (HmbVermG)
URL: https://www.landesrecht-hamburg.de/jportal/portal/page/bshaprod.psml?showdoccase=1&st=lr&doc.id=jlr-VermGHA2005rahmen&doc.part=X&doc.origin=bs

Widerspruch

Ein Widerspruch muss innerhalb eines Monats erfolgt sein.

Die Bearbeitungsdauer ist abhängig von dem Umfang der Vermessung.

Die Höhe der Gebühr ist abhängig von der Anzahl der herzustellenden Grenzpunkte.

Es gibt keine Besonderheiten zu beachten.