Obdachlosenhilfe
Beschreibung
Die wesentliche Aufgabe der Obdachlosenhilfe ist es, Menschen in besonders schwierigen sozialen Situationen, in finanziellen Notlagen oder in Wohnungsfragen zu helfen. Es werden umfassende Beratungen, persönliche Betreuung, finanzielle Unterstützung und Hilfen in sozialen Einrichtungen gewährt.
Hinweise für Hannover: Beratung und Hilfe für Obdachlose
Beratung und Hilfe für Obdachlose richtet sich an alle, die nicht in der Lage sind, sich eigenständig eine neue Wohnung oder eine vorübergehende Unterkunft zu beschaffen.
Für die Landeshauptstadt Hannover arbeiten Straßensozialarbeiter*innen, die obdachlose Menschen „vor Ort“ auf der Straße aufsuchen, sie beraten und im Bedarfsfall auch zu sozialen Einrichtungen, Ämtern, Behörden oder Ärzten begleiten.
Mit der Straßensozialarbeit wird das Ziel verfolgt, obdachlose Menschen mit Hilfe der vorhandenen Angebote des Hilfesystems wieder in die Gesellschaft zu integrieren.
Die Nutzung der Notschlafstellen für Männer, Frauen und Familien erfolgt ohne eine vorherige Prüfung durch den Bereich Unterbringung. Diese Notschlafstellen können kostenlos genutzt werden.
Am folgenden Werktag kann im Rahmen eines Beratungsgespräches die Klärung der Situation im Fachbereich Soziales erfolgen. Hierbei kann entsprechend passende Hilfen angeboten werden. Hierzu zählen zum Beispiel die Vermittlung in Einrichtungen und Angebote der Wohnungslosenhilfe.
Zum Beratungsgespräch sollte der Personalausweis oder Reisepass (gegebenenfalls Nachweis des Aufenthaltstitels) mitgebracht werden.
Die Straßensozialarbeiter der Landeshauptstadt Hannover haben auch eine Kleiderkammer für bedürftige Menschen im Angebot.
Das Büro und die Kleiderkammer befinden sich in der Leinstr. 14 und sind wie folgt besetzt:
Büro:
Mo, Di und Do.: 8:30 Uhr bis 11:00 Uhr und nach Vereinbarung
Kleiderkammer:
Mo, Di und Do.: 9:00 Uhr bis 11:00 Uhr
Interventionsfonds Wohnungslosigkeit
Unterstützung von Projekten und Angeboten für wohnungslose Menschen
Unser Ziel:
Der Fachbereich Gesellschaftliche Teilhabe der Landeshauptstadt Hannover will kleinteilige Projekte zur Unterstützung wohnungsloser Menschen initiieren und temporär unterstützen.
Gefördert werden Ausgaben, die nicht durch andere Fördermittel oder Eigenmittel abgedeckt werden können. Es kann sich um eine anteilige Finanzierung handeln oder um die Übernahme der gesamten Kosten.
Wichtig: Es werden nur Projekte berücksichtigt, die im Stadtgebiet Hannover durchgeführt werden.
Es gibt zwei Förderschwerpunkte:
- Unterjährige Projektfinanzierung
Die Haushaltsberatungen der Stadt erfolgen derzeit für einen zweijährigen Haushalt.
Inklusiv der Anmeldefrist für Zuwendungsanträge bedeutet das einen relativ langen zeitlichen Vorlauf. Bedarfe in der Arbeit mit wohnungslosen / für wohnungslose Menschen entstehen oft kurzfristig. Gleichzeitig verändert sich die Szene und deren Bedarfe ständig. Hier soll die unterjährige Projektfinanzierung helfen. Es werden pro Projekt maximal 5.000 € gefördert.
- Mikroprojekte zur Unterstützung wohnungsloser Menschen
Um besonders kleine Projekte zu fördern, die eine schnelle Unterstützung benötigen, werden „Mikroprojekte“ jeweils mit maximal 1.500 € gefördert. Diese Mittel sollen vorrangig für Sachmittel und Material eingesetzt werden.
Was müssen Sie beachten?
- Antragsverfahren
Bitte füllen Sie den unten hinterlegten Vordruck aus und schicken Sie ihn in Papierform an den Fachbereich Gesellschaftliche Teilhabe, 56.3. Bestandteil des Antrages ist ein Kosten- und Finanzierungsplan, der darlegt, welche Kosten bei der Durchführung des Projektes entstehen und wie Sie dieses insgesamt finanzieren.
Eine Förderung ist nur möglich, wenn das Projekt erst nach der Bewilligung der Mittel begonnen wird. Einen vorzeitigen Maßnahmebeginn können Sie beantragen, dieser muss vor Beginn der Maßnahme von uns genehmigt werden.
- Entscheidung über Ihren Antrag
Die Entscheidung über die oben beschriebenen Förderungen erfolgt im Rahmen der Verfügbarkeit der Mittel. Es besteht kein Anspruch auf eine Förderung.
Die besonderen Belange wohnungsloser Frauen sind bei der Projektauswahl zu berücksichtigen, nehmen Sie dieses bitte in Ihren Antrag auf.
Die zweckentsprechende Verwendung der Mittel ist nachzuweisen.
- Inhalt der Förderung
Antragsberechtigt sind auch Selbsthilfeangebote, wenn die Mittel einen nicht auf eine konkrete Person bezogenen Zweck erfolgen.
Wenn wir Sie bei der Umsetzung Ihres Projektes unterstützen, wird hierfür eine bilaterale Projektvereinbarung abgeschlossen.
- Weitergabe von Daten
Die Verwaltung berichtet im Sozialausschuss und beim Runden Tisch Wohnungslosigkeit jährlich über die Verwendung der Mittel. Bitte beachten Sie die Hinweise hierzu im Antrag und der Anlage.
Wenn Sie Fragen haben oder weitere Informationen benötigen, nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf.
Sie erreichen uns unter 56.3@hannover-stadt.de oder unter Telefon 0511 / 168 42960.
Hilfe bei Kälte im Winter
Unter 0511 9904015 (ZBS Diakonie Hannover) oder winternotfallplan@juh-nds-mitte.de kann sich melden, wer hilfslose Menschen auf der Straße antrifft.
Allgemein gilt, wenn Sie eine möglicherweise obdachlose/hilflose Person antreffen, versuchen Sie, die Situation einzuschätzen:
- Wie sieht die Person aus?
- Ist sie ausreichend bekleidet?
- Hat sie Ausstattungen dabei (Schlafsack etc.)?
- Wo befindet sie sich (halbwegs geschützter Bereich)?
- Ist sie allein unterwegs?
Sprechen Sie die Person ruhig an — was kann schon passieren? Selbst wenn diese ein Gespräch ablehnt, haben Sie es wenigstens versucht. Ist die Person ansprechbar, weiß sie über Unterkunfts- und Versorgungsmöglichkeiten Bescheid? Wünscht sie Hilfe? Besteht der Eindruck, dass die Person nicht mehr "Herr ihrer Sinne" ist, eine "hilflose Person" also, haben Sie keine Scheu, Polizei oder Rettungsdienst zu informieren (bitte möglichst genaue Ortsangabe). Selbst wenn der Eindruck entsteht, dass die Person für sich selber sorgen kann oder gar keinen Kontakt wünscht, ist eine kurze telefonische Meldung (siehe oben) (morgen kann sich die Situation verschlechtert oder die Person ihre Meinung geändert haben), auf jeden Fall können so die Streetworker und Streetworkerinnen auf einem ihrer Straßengänge nach ihr sehen.
Beratung und Hilfe für Obdachlose richtet sich an alle, die nicht in der Lage sind, sich eigenständig eine neue Wohnung oder eine vorübergehende Unterkunft zu beschaffen.
Für die Landeshauptstadt Hannover arbeiten Straßensozialarbeiter*innen, die obdachlose Menschen "vor Ort" auf der Straße aufsuchen, sie beraten und im Bedarfsfall auch zu sozialen Einrichtungen, Ämtern, Behörden oder Ärzten begleiten.
Mit der Straßensozialarbeit wird das Ziel verfolgt, obdachlose Menschen mit Hilfe der vorhandenen Angebote des Hilfesystems wieder in die Gesellschaft zu integrieren.
Die Nutzung der Notschlafstellen für Männer, Frauen und Familien erfolgt ohne eine vorherige Prüfung durch den Bereich Unterbringung. Diese Notschlafstellen können kostenlos genutzt werden.
Am folgenden Werktag kann im Rahmen eines Beratungsgespräches die Klärung der Situation im Fachbereich Soziales erfolgen. Hierbei kann entsprechend passende Hilfen angeboten werden. Hierzu zählen zum Beispiel die Vermittlung in Einrichtungen und Angebote der Wohnungslosenhilfe.
Zum Beratungsgespräch sollte der Personalausweis oder Reisepass (gegebenenfalls Nachweis des Aufenthaltstitels) mitgebracht werden.
Die Straßensozialarbeiter der Landeshauptstadt Hannover haben auch eine Kleiderkammer für bedürftige Menschen im Angebot.
Das Büro und die Kleiderkammer befinden sich in der Leinstr. 14 und sind wie folgt besetzt:
Büro:
Mo, Di und Do.: 8:30 Uhr bis 11:00 Uhr und nach Vereinbarung
Kleiderkammer:
Mo, Di und Do.: 9:00 Uhr bis 11:00 Uhr
Interventionsfonds Wohnungslosigkeit
Unterstützung von Projekten und Angeboten für wohnungslose Menschen
Unser Ziel:
Der Fachbereich Gesellschaftliche Teilhabe der Landeshauptstadt Hannover will kleinteilige Projekte zur Unterstützung wohnungsloser Menschen initiieren und temporär unterstützen.
Gefördert werden Ausgaben, die nicht durch andere Fördermittel oder Eigenmittel abgedeckt werden können. Es kann sich um eine anteilige Finanzierung handeln oder um die Übernahme der gesamten Kosten.
Wichtig: Es werden nur Projekte berücksichtigt, die im Stadtgebiet Hannover durchgeführt werden.
Es gibt zwei Förderschwerpunkte:
- Unterjährige Projektfinanzierung
Die Haushaltsberatungen der Stadt erfolgen derzeit für einen zweijährigen Haushalt.
Inklusiv der Anmeldefrist für Zuwendungsanträge bedeutet das einen relativ langen zeitlichen Vorlauf. Bedarfe in der Arbeit mit wohnungslosen / für wohnungslose Menschen entstehen oft kurzfristig. Gleichzeitig verändert sich die Szene und deren Bedarfe ständig. Hier soll die unterjährige Projektfinanzierung helfen. Es werden pro Projekt maximal 5.000 € gefördert.
- Mikroprojekte zur Unterstützung wohnungsloser Menschen
Um besonders kleine Projekte zu fördern, die eine schnelle Unterstützung benötigen, werden "Mikroprojekte" jeweils mit maximal 1.500 € gefördert. Diese Mittel sollen vorrangig für Sachmittel und Material eingesetzt werden.
Was müssen Sie beachten?
- Antragsverfahren
Bitte füllen Sie den unten hinterlegten Vordruck aus und schicken Sie ihn in Papierform an den Fachbereich Gesellschaftliche Teilhabe, 56.3. Bestandteil des Antrages ist ein Kosten- und Finanzierungsplan, der darlegt, welche Kosten bei der Durchführung des Projektes entstehen und wie Sie dieses insgesamt finanzieren.
Eine Förderung ist nur möglich, wenn das Projekt erst nach der Bewilligung der Mittel begonnen wird. Einen vorzeitigen Maßnahmebeginn können Sie beantragen, dieser muss vor Beginn der Maßnahme von uns genehmigt werden.
- Entscheidung über Ihren Antrag
Die Entscheidung über die oben beschriebenen Förderungen erfolgt im Rahmen der Verfügbarkeit der Mittel. Es besteht kein Anspruch auf eine Förderung.
Die besonderen Belange wohnungsloser Frauen sind bei der Projektauswahl zu berücksichtigen, nehmen Sie dieses bitte in Ihren Antrag auf.
Die zweckentsprechende Verwendung der Mittel ist nachzuweisen.
- Inhalt der Förderung
Antragsberechtigt sind auch Selbsthilfeangebote, wenn die Mittel einen nicht auf eine konkrete Person bezogenen Zweck erfolgen.
Wenn wir Sie bei der Umsetzung Ihres Projektes unterstützen, wird hierfür eine bilaterale Projektvereinbarung abgeschlossen.
- Weitergabe von Daten
Die Verwaltung berichtet im Sozialausschuss und beim Runden Tisch Wohnungslosigkeit jährlich über die Verwendung der Mittel. Bitte beachten Sie die Hinweise hierzu im Antrag und der Anlage.
Wenn Sie Fragen haben oder weitere Informationen benötigen, nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf.
Sie erreichen uns unter 56.3@hannover-stadt.de oder unter Telefon 0511 / 168 42960.
Hilfe bei Kälte im Winter
Unter 0511 9904015 (ZBS Diakonie Hannover) oder winternotfallplan@juh-nds-mitte.de kann sich melden, wer hilfslose Menschen auf der Straße antrifft.
Allgemein gilt, wenn Sie eine möglicherweise obdachlose/hilflose Person antreffen, versuchen Sie, die Situation einzuschätzen:
- Wie sieht die Person aus?
- Ist sie ausreichend bekleidet?
- Hat sie Ausstattungen dabei (Schlafsack etc.)?
- Wo befindet sie sich (halbwegs geschützter Bereich)?
- Ist sie allein unterwegs?
Sprechen Sie die Person ruhig an - was kann schon passieren? Selbst wenn diese ein Gespräch ablehnt, haben Sie es wenigstens versucht. Ist die Person ansprechbar, weiß sie über Unterkunfts- und Versorgungsmöglichkeiten Bescheid? Wünscht sie Hilfe? Besteht der Eindruck, dass die Person nicht mehr "Herr ihrer Sinne" ist, eine "hilflose Person" also, haben Sie keine Scheu, Polizei oder Rettungsdienst zu informieren (bitte möglichst genaue Ortsangabe). Selbst wenn der Eindruck entsteht, dass die Person für sich selber sorgen kann oder gar keinen Kontakt wünscht, ist eine kurze telefonische Meldung (siehe oben) (morgen kann sich die Situation verschlechtert oder die Person ihre Meinung geändert haben), auf jeden Fall können so die Streetworker und Streetworkerinnen auf einem ihrer Straßengänge nach ihr sehen.
Online-Dienst
Förderantrag Interventionsfonds
Online erledigen
Vertrauensniveau
Das Vertrauensniveau dieses Online-Dienstes ist nicht bestimmt (Vertrauensniveau unbestimmt).
weitere Informationen zum Vertrauensniveau von Online-Diensten
Zuständigkeit
Die Zuständigkeit liegt beim Landkreis und der kreisfreien Stadt, in dem/der Sie Ihren Wohnsitz haben.
Hinweise für Hannover: Beratung und Hilfe für Obdachlose
Für eine kurzfristige Unterbringung stehen folgende Notschlafstellen für obdachlose Männer, Frauen und Jugendliche zur Verfügung:
Notschlafstelle für Frauen und Männer
Alter Flughafen 12, 30179 Hannover Öffnungszeiten
Notschlafstelle für Frauen mit Kind/ern
Langensalzastraße 17,
30169 Hannover Öffnungszeiten
Notschlafstelle für Frauen (ab 18 Jahren)
Vinnhorster Weg 73,
30419 Hannover
+49 511 76372780
Öffnungszeiten
bed by night (für Jugendliche)
Celler Straße 53,
30161 Hannover
+49 511 312564
Notschlafstelle für Männer (ab 18 Jahren)
Wörthstraße 10,
30161 Hannover
+49 511 3888380
+49 511 89769892
Öffnungszeiten
Notschlafstelle für Familien
Podbielskistraße 115 C-F,
30177 Hannover Öffnungszeiten
Für eine kurzfristige Unterbringung stehen folgende Notschlafstellen für obdachlose Männer, Frauen und Jugendliche zur Verfügung:
Notschlafstelle für Frauen und Männer
Alter Flughafen 12, 30179 Hannover Öffnungszeiten
Notschlafstelle für Frauen mit Kind/ern
Langensalzastraße 17,
30169 Hannover Öffnungszeiten
Notschlafstelle für Frauen (ab 18 Jahren)
Vinnhorster Weg 73,
30419 Hannover
+49 511 76372780
Öffnungszeiten
bed by night (für Jugendliche)
Celler Straße 53,
30161 Hannover
+49 511 312564
Notschlafstelle für Männer (ab 18 Jahren)
Wörthstraße 10,
30161 Hannover
+49 511 3888380
+49 511 89769892
Öffnungszeiten
Notschlafstelle für Familien
Podbielskistraße 115 C-F,
30177 Hannover Öffnungszeiten
Ansprechpartner
56.32 - Hilfen für Menschen in bes. soz. Schwierigk. und erg. Hilfen nach dem SGB XII
Adresse
Hausanschrift
Kontakt
erforderliche Unterlagen
- Personalausweis oder Reisepass
- Meldebescheinigung
Fristen
Es müssen keine Fristen beachtet werden.
Kosten
Es fallen keine Gebühren an.
Weitere Informationen
Hinweise für Hannover: Beratung und Hilfe für Obdachlose
- Angebote und Unterstützung für wohnungslose Menschen in Hannover
- Angebote und Unterstützung für wohnungslose Menschen in Hannover (polnisch)
- Sozialleistungen & weitere HilfenDie richtigen Anlaufstellen zur Unterstützung bei schwierigen Situationen
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- Angebote und Unterstützung für wohnungslose Menschen in Hannover (polnisch)
- Angebote und Unterstützung für wohnungslose Menschen in Hannover
Gültigkeitsgebiet
Niedersachsen
Stichwörter
Obdachlosenheim, Zuflucht, Unterschlupf, Asyl, Obdachlosenangelegenheiten, Unterkunft