Flächennutzungsplan

    Flächennutzungsplan

    Beschreibung

    Wenn Sie wissen möchten, ob Ihr Grundstück überhaupt als Baugrundstück genutzt werden könnte, sollten Sie Einblick in den Flächennutzungsplan der zuständigen Stelle nehmen.

    Der Flächennutzungsplan ist der vorbereitende Bauleitplan (städtebauliche Rahmenplan) der zuständigen Stelle. Er enthält die von der planenden Stelle gewollten und für die einzelnen Flächen differenzierten, städtebaulichen Nutzungen. Zum Beispiel Wohnbauflächen, gewerbliche Bauflächen, Versorgungsflächen, Flächen für den Gemeinbedarf, Verkehrsflächen, Grünflächen, Waldflächen und landwirtschaftliche Nutzflächen.

    Der Flächennutzungsplan entwickelt keine unmittelbare Rechtswirkung gegenüber den Bürgern. Aus seinen zeichnerischen und textlichen Darstellungen sind keine Rechtsansprüche, insbesondere etwa der Anspruch auf eine Baugenehmigung für ein bestimmtes Grundstück, herzuleiten. Er stellt jedoch für die Verwaltung und andere Behörden ein behördenverbindliches, planungsbindendes Programm dar.

    Eine mittelbare Betroffenheit ergibt sich daraus, dass Bebauungspläne, die die gegenüber allen Bürgern rechtsverbindlichen Festsetzungen enthalten, aus den Darstellungen des Flächennutzungsplans zu entwickeln sind.

    Außerdem ergibt sich eine mittelbare Betroffenheit für die Bürger bei Genehmigungen von Vorhaben im "Außenbereich" gemäß § 35 Baugesetzbuch (BauGB), weil hier den Bauvorhaben widersprechende Darstellungen des Flächennutzungsplans als "Beeinträchtigung öffentlicher Belange" entgegenzuhalten wären.

    Um für Planungssicherheit zu sorgen, ist eine Geltungsdauer für den Flächennutzungsplan von 10 bis 15 Jahren anzustreben.

    Hinweise für Göttingen: Flächennutzungsplan (F-Plan oder FNP)

    Als vorbereitender Bauleitplan besitzt der Flächennutzungsplan Übersichtscharakter. Er stellt die beabsichtigten städtebaulichen Entwicklung der Gemeinde dar, indem er die Art der Bodennutzung in ihren Grundzügen für das gesamte Gemeindegebiet aufzeigt. Die besondere Bedeutung des Flächennutzungsplans im Rahmen der Stadtentwicklung liegt in der grundsätzlichen Entscheidung einer Gemeinde darüber, in welcher Weise und für welchen Nutzungszweck (Bebauung zum Beispiel für Wohnen oder Gewerbe, Verkehr, Land- oder Forstwirtschaft, Erholung, Naturschutz und so weiter) die vorhandenen Flächen sinnvoll und sachgerecht genutzt werden können und sollen.
    Nach dem Baugesetzbuch wird den Bürgern während des Aufstellungsverfahrens eines Flächennutzungsplans oder jederzeit möglicher Änderungen, Ergänzungen oder Aufhebungen des Plans in der Regel ein zweistufiges Mitwirkungsrecht eingeräumt, um sich zur Planung zu äußern und Änderungsvorschläge einzureichen: die frühzeitige Öffentlichkeitbeteiligung und die öffentliche Auslegung des Planentwurfs. Die eingereichten Stellungnahmen sind von der Gemeinde mit anderen Interessen abzuwägen, bevor sie den von ihr aufgestellten Plan dem Landkreis Göttingen als höherer Verwaltungsbehörde zur Genehmigung vorlegt.
    Der Flächennutzungsplan entwickelt keine unmittelbare Rechtswirkung gegenüber den Bürgern. Aus seinen zeichnerischen und textlichen Darstellungen einschließlich Begründung und Umweltbericht sind weder Rechtsansprüche, wie etwa bei einer Baugenehmigung für ein bestimmtes Grundstück, noch Entschädigungsansprüche, die aufgrund von Bebauungsplanfestsetzungen entstehen können, herzuleiten.
    Eine mittelbare Betroffenheit für die Bürger ergibt sich aus dem behördenverbindlichen Entwicklungsgebot für Bebauungspläne mit ihren gegenüber allen Bürgern rechtsverbindlichen Festsetzungen. Sie müssen aus den Darstellungen des Flächennutzungsplans entwickelt sein. Als Beispiel: Stellt der Flächennutzungsplan einen Teilbereich als landwirtschaftliche Nutzflächen dar, darf der Bebauungsplan an dieser Stelle kein Gewerbegebiet festsetzen.
    Außerdem ergibt sich eine mittelbare Betroffenheit für die Bürger bei Vorhaben im Außenbereich, das heißt jenseits von Siedlungsflächen. Widerspricht ein gewünschtes Vorhaben hier den Darstellungen des Flächennutzungsplans, ist es aufgrund der „Beeinträchtigung öffentlicher Belange" unzulässig.
    Unmittelbare Geltung kann der Flächennutzungsplan für die Zulassung von Windenergieanlagen haben. Hat die Gemeinde Standorte für Windkraftanlagen auf Grundlage eines gemeindeweiten Konzeptes dargestellt, so sind Anlagen außerhalb dieser Flächen in der Regel unzulässig.
    Der Genehmigungsantrag für Flächennutzungspläne ist auf der Internetseite des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit unter der Internet-Adresse www.ms.niedersachsen.de abrufbar.
    Weitere Unterlagen und Informationen von der „Bauleitplanung“ bis zum „Baugenehmigungsverfahren“ sind unter den verschiedenen Rubriken zum Thema „Bauen und Wohnen“ auf der oben genannten Internetseite unter
    www.ms.niedersachsen.de abrufbar.

    Als vorbereitender Bauleitplan besitzt der Flächennutzungsplan Übersichtscharakter. Er stellt die beabsichtigten städtebaulichen Entwicklung der Gemeinde dar, indem er die Art der Bodennutzung in ihren Grundzügen für das gesamte Gemeindegebiet aufzeigt. Die besondere Bedeutung des Flächennutzungsplans im Rahmen der Stadtentwicklung liegt in der grundsätzlichen Entscheidung einer Gemeinde darüber, in welcher Weise und für welchen Nutzungszweck (Bebauung zum Beispiel für Wohnen oder Gewerbe, Verkehr, Land- oder Forstwirtschaft, Erholung, Naturschutz und so weiter) die vorhandenen Flächen sinnvoll und sachgerecht genutzt werden können und sollen.
    Nach dem Baugesetzbuch wird den Bürgern während des Aufstellungsverfahrens eines Flächennutzungsplans oder jederzeit möglicher Änderungen, Ergänzungen oder Aufhebungen des Plans in der Regel ein zweistufiges Mitwirkungsrecht eingeräumt, um sich zur Planung zu äußern und Änderungsvorschläge einzureichen: die frühzeitige Öffentlichkeitbeteiligung und die öffentliche Auslegung des Planentwurfs. Die eingereichten Stellungnahmen sind von der Gemeinde mit anderen Interessen abzuwägen, bevor sie den von ihr aufgestellten Plan dem Landkreis Göttingen als höherer Verwaltungsbehörde zur Genehmigung vorlegt.
    Der Flächennutzungsplan entwickelt keine unmittelbare Rechtswirkung gegenüber den Bürgern. Aus seinen zeichnerischen und textlichen Darstellungen einschließlich Begründung und Umweltbericht sind weder Rechtsansprüche, wie etwa bei einer Baugenehmigung für ein bestimmtes Grundstück, noch Entschädigungsansprüche, die aufgrund von Bebauungsplanfestsetzungen entstehen können, herzuleiten.
    Eine mittelbare Betroffenheit für die Bürger ergibt sich aus dem behördenverbindlichen Entwicklungsgebot für Bebauungspläne mit ihren gegenüber allen Bürgern rechtsverbindlichen Festsetzungen. Sie müssen aus den Darstellungen des Flächennutzungsplans entwickelt sein. Als Beispiel: Stellt der Flächennutzungsplan einen Teilbereich als landwirtschaftliche Nutzflächen dar, darf der Bebauungsplan an dieser Stelle kein Gewerbegebiet festsetzen.
    Außerdem ergibt sich eine mittelbare Betroffenheit für die Bürger bei Vorhaben im Außenbereich, das heißt jenseits von Siedlungsflächen. Widerspricht ein gewünschtes Vorhaben hier den Darstellungen des Flächennutzungsplans, ist es aufgrund der "Beeinträchtigung öffentlicher Belange" unzulässig.
    Unmittelbare Geltung kann der Flächennutzungsplan für die Zulassung von Windenergieanlagen haben. Hat die Gemeinde Standorte für Windkraftanlagen auf Grundlage eines gemeindeweiten Konzeptes dargestellt, so sind Anlagen außerhalb dieser Flächen in der Regel unzulässig.
    Der Genehmigungsantrag für Flächennutzungspläne ist auf der Internetseite des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit unter der Internet-Adresse www.ms.niedersachsen.de abrufbar.
    Weitere Unterlagen und Informationen von der "Bauleitplanung" bis zum "Baugenehmigungsverfahren" sind unter den verschiedenen Rubriken zum Thema "Bauen und Wohnen" auf der oben genannten Internetseite unter
    www.ms.niedersachsen.de abrufbar.

    Online-Dienst

    Zum Serviceportal Landkreis Göttingen

    ID: L100040_473375001

    Online erledigen

    Vertrauensniveau

    Das Vertrauensniveau dieses Online-Dienstes ist nicht bestimmt (Vertrauensniveau unbestimmt).

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    Version

    Technisch erstellt am 20.09.2022

    Technisch geändert am 30.12.2024

    Sprache

    Deutsch

    Sprache: de

    Technisch erstellt am 07.06.2017

    Technisch geändert am 09.06.2017

    Englisch

    Sprache: en

    Sprachbezeichnung nativ: English

    Technisch erstellt am 07.07.2021

    Technisch geändert am 23.10.2024

    Zuständigkeit

    Die Zuständigkeit liegt bei der Gemeinde, der Samtgemeinde und der Stadt. Der Landkreis wird als Träger öffentlicher Belange beteiligt. Er ist zudem die zuständige Genehmigungsbehörde für den Flächennutzungsplan.

    Ansprechpartner

    Samtgemeinde Gieboldehausen - Räumliche Planung und Entwicklung

    Adresse

    Hausanschrift

    Hahlestr. 1

    37434 Gieboldehausen

    Version

    Technisch erstellt am 18.12.2012

    Technisch geändert am 05.03.2020

    Sprachversion

    Deutsch

    Sprache: de

    Technisch erstellt am 07.06.2017

    Technisch geändert am 09.06.2017

    Landkreis Göttingen - Fachbereich Bauen

    Adresse

    Hausanschrift

    Reinhäuser Landstraße 4

    37083 Göttingen

    Version

    Technisch erstellt am 28.03.2023

    Technisch geändert am 07.05.2024

    Sprachversion

    Deutsch

    Sprache: de

    Technisch erstellt am 07.06.2017

    Technisch geändert am 09.06.2017

    erforderliche Unterlagen

    Es werden keine Unterlagen benötigt.

    Fristen

    Es müssen keine Fristen beachtet werden.

    Kosten

    Es fallen keine Gebühren an.

    Gültigkeitsgebiet

    Niedersachsen

    Fachliche Freigabe

    Fachlich freigegeben durch vor 2007

    Version

    Technisch erstellt am 21.05.2007

    Technisch geändert am 23.08.2023

    Stichwörter

    Grabelandparzellen, Landwirtschaftliche Flächen, Windenergie, Biogasanlagen, Bienenstände, Kleingärten, Graben

    Sprachversion

    Deutsch

    Sprache: de

    Technisch erstellt am 07.06.2017

    Technisch geändert am 09.06.2017

    Englisch

    Sprache: en

    Sprachbezeichnung nativ: English

    Technisch erstellt am 07.07.2021

    Technisch geändert am 23.10.2024