Beratung und Beistandschaft bei Fragen zum Unterhalt durch das Jugendamt erhalten
Sie sind alleinerziehend und bekommen kein Geld oder zu wenig Geld vom anderen Elternteil für Ihr Kind? Dann können Sie sich beim Jugendamt beraten und unterstützen lassen.
Beschreibung
Hinweise für Löhne
Neue Unterhaltsbeträge für Kinder
Durch Änderung der Mindestunterhaltsverordnung wird mit Wirkung ab 01.01.2024 die "Düsseldorfer Tabelle" an die neuen Unterhaltssätze angepasst. Gleichzeitig werden die Selbstbehalte sowie die Einkommensgruppen angehoben.
Einzelheiten sind abrufbar unter folgendem Link:
https://www.olg-duesseldorf.nrw.de/infos/Duesseldorfer_Tabelle/index.php
Sollte der unterhaltspflichtige Elternteil den Unterhalt in der geforderten Höhe nicht leisten können, wäre dies durch Einreichung aktueller Einkommensbelege nachzuweisen. Dabei ist zu beachten, dass eine Herabsetzung der Unterhaltspflicht nur zum 1. des Folgemonats möglich ist, in dem der Antrag hier eingeht.
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Ansprechpartner
51.4 Beistandschaften, Urkunden
Adresse
Hausanschrift
Kontakt
Fax: 05732 100-9510
E-Mail: jugendamt@loehne.de
erforderliche Unterlagen
- für eine Beratung: keine Unterlagen erforderlich
- für eine Beistandschaft: formloser schriftlicher Antrag
Formulare
Hinweise für Löhne
Voraussetzungen
- Sie sind alleinerziehend und Ihr minderjähriges Kind hat Unterhaltsansprüche gegenüber dem anderen Elternteil oder
- Sie sind zwischen 18 und 21 Jahre alt und haben selbst Unterhaltsansprüche gegenüber einem Elternteil.
Rechtsgrundlage(n)
Hinweise für Löhne
- §§ 52a - 58a Achtes Buch Sozialgesetzbuch (SGB VIII) - Beistandschaft, Pflegschaft und Vormundschaft für Kinder und Jugendliche
- §§ 1712 - 1717 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) - Beistand des Jugendamtes
Verfahrensablauf
Hinweise für Löhne
Um eine Beistandschaft zu erhalten, müssen Sie einen schriftlichen Antrag stellen. Die Beistandschaft endet, wenn Ihr Kind volljährig ist. Auf Wunsch können Sie die Beistandschaft schon vorher beenden.
Grundsätzlich empfiehlt es sich, für Gespräche und Beurkundungen vorab einen Termin zu vereinbaren, damit sich Ihre zuständige Ansprechperson für Sie Zeit nehmen kann.
Fristen
Es gibt keine Frist.
Bearbeitungsdauer
Hinweise für Löhne
Kosten
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Hinweise (Besonderheiten)
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Weitere Informationen
Hinweise für Löhne
Das Jugendamt wird durch Vollmacht des allein erziehenden Elternteils Beistand, unabhängig davon, ob die Eltern die elterliche Sorge gemeinsam ausüben oder nur ein Elternteil die elterliche Sorge ausübt. Als Beistand vertritt das Jugendamt das Kind für den beschriebenen Aufgabenkreis gegenüber dem unterhaltspflichtigen Elternteil, ggf. auch seiner anwaltlichen Vertretung, nimmt aber auch die Interessen im Rahmen eines Verfahrens beim Familiengericht zur Vaterschaft oder zum Unterhalt wahr.
Einzelne Aufgabenschritte des Beistandes können sein:
Feststellung der Vaterschaft
- Aufforderung zur Anerkennung der Vaterschaft
- Antrag beim Familiengericht zur Feststellung der Vaterschaft, ggf. verknüpft mit grundsätzlicher Unterhaltsverpflichtung
- Teilnahme am Gerichtstermin als Vertreter des Kindes
Auskunft über Alleinsorge aus dem Sorgeregister gem. § 58 a SGB VIII
Bei Kindern, deren Eltern nicht verheiratet sind, steht grundsätzlich der Mutter das alleinige Sorgerecht zu. Die Eltern können jedoch die gemeinsame Sorgeerklärung abgeben (siehe Beurkundungen).
Sofern keine Erklärung über die gemeinsame Ausübung der elterlichen Sorge abgegeben wurde, muss unter Umständen der allein erziehende Elternteil bei Behörden, Banken und anderen Einrichtungen einen Nachweis vorlegen, dass er die elterliche Sorge allein ausüben kann.
Diese Auskunft wird vom Jugendamt kostenfrei erteilt. Zuständig ist unabhängig vom Geburtsort des Kindes das Jugendamt Ihres Wohnortes.
Für geschiedene oder getrennt lebende Elternteile, die das alleinige Sorgerecht für ein Kind ausüben, kann eine solche Bescheinigung nicht ausgestellt werden. Der Nachweis der alleinigen Sorge ist durch die Entscheidung des Familiengerichts gegeben.
Gültigkeitsgebiet
Nordrhein-Westfalen
Fachliche Freigabe
Fachlich freigegeben durch Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) am 14.11.2022
Stichwörter
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