Teilbaugenehmigung für die Nutzungsänderung von (baulichen) Anlagen
Beschreibung
Hinweise für Bünde
Die Änderung von der Nutzung von baulichen Anlagen oder Bereichen von baulichen Anlagen ist genehmigungspflichtig.
Die Genehmigung von sog. Nutzungsänderung geschieht im Rahmen eines Bauantrags. Dies ist auch der Fall, wenn keine Umbauten geplant sind sondern sich lediglich die Nutzung ändern soll.
Je nachdem um welche Art von baulicher Anlage es sich bei der Nutzungsänderung handelt, entscheidet sich die Wahl des Baugenehmigungsverfahrens (Vereinfachtes Baugenehmigungsverfahren oder "Vollverfahren").
Ein Großteil der Nutzungsänderungen wird jedoch im vereinfachten Baugenehmigungsverfahren beantragt.
Sollten Sie Fragen zu diesem Thema haben, nehmen sie gerne Kontakt mit den Mitarbeiter/innen auf.
Vor Antragsstellung empfehlen wir Ihnen sich bezüglich der Abstimmung der planungsrechtlichen Zulässigkeit Ihres geplanten Vorhabens mit dem Stadtplanungsamt der Stadt Bünde in Verbindung zu setzen.
Bitte nutzen Sie unbedingt unser Beratungsangebot, bevor Sie mit der Realisierung Ihrer Nutzungsänderung beginnen.
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Ansprechpartner
erforderliche Unterlagen
- Vollständiger Bauantrag (Alle für das Baugenehmigungsverfahren erforderlichen Unterlagen, Bauvorlagen genannt, finden Sie in der Verordnung über bautechnische Prüfungen (BauPrüfVO) aufgeführt. Die jeweiligen Vordrucke finden Sie unter „Formulare“.)
- Formloser, schriftlicher Antrag mit Beschreibung des gewünschten Genehmigungsumfangs der Teilbaugenehmigung
- Ggf. erforderliche bautechnische Nachweise für den gewünschten Genehmigungsumfang
Voraussetzungen
Sie haben einen vollständigen Bauantrag mit allen erforderlichen Bauvorlagen für das Bauvorhaben eingereicht.
Sie beantragen schriftlich die Erteilung einer Teilbaugenehmigung für den Baugrubenaushub, die Errichtung einzelner Bauteile (z.B. Fundamente) oder die Errichtung bzw. Nutzungsänderung einzelner Bauabschnitte.
Die baurechtliche Zulässigkeit des Bauvorhabens als Ganzes kann von der unteren Bauaufsichtsbehörde positiv beurteilt werden. (Es dürfen für die Erteilung der Teilbaugenehmigung keine grundsätzlichen öffentlich-rechtlichen Hindernisse erkennbar sein, die der Erteilung einer abschließenden Baugenehmigung für das geplante Gesamtvorhaben entgegenstehen würden.)
Sie reichen die für das Teilvorhaben ggf. erforderlichen bautechnischen Nachweise ein.
Rechtsgrundlage(n)
- Bauordnung für das Land NRW
- Allgemeine Verwaltungsgebührenordnung (AVwGebO NRW)
Verfahrensablauf
Reichen Sie den schriftlichen Antrag auf Erteilung einer Teilbaugenehmigung sowie alle weiteren erforderlichen Unterlagen bei der unteren Bauaufsichtsbehörde ein.
Die untere Bauaufsichtsbehörde prüft, ob sie die baurechtliche Zulässigkeit des Bauvorhabens als Ganzes positiv beurteilen kann. (Es dürfen für die Erteilung der Teilbaugenehmigung keine grundsätzlichen öffentlich-rechtlichen Hindernisse erkennbar sein, die der Erteilung einer abschließenden Baugenehmigung für das geplante Gesamtvorhaben entgegenstehen würden.)
Ihr Antrag wird schriftlich beschieden.
Nach Erhalt der Teilbaugenehmigung dürfen Sie mit dem Bau des von der Teilbaugenehmigung erfassten Teils des Gesamtvorhabens beginnen bzw. die Nutzung des von der Teilbaugenehmigung erfassten Teils aufnehmen.
Fristen
Bearbeitungsdauer
Weitere Informationen
Gültigkeitsgebiet
Nordrhein-Westfalen
Fachliche Freigabe
Fachlich freigegeben durch Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen am 18.12.2023
Stichwörter
Hinweise für Bünde