Abgeschlossenheitsbescheinigung zur Aufteilung eines Gebäudes beantragen
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Ansprechpartner
Bauaufsicht und Denkmalschutz
Adresse
Hausanschrift
Kontakt
Telefon Festnetz: 02594 12-600
E-Mail: bauaufsicht@duelmen.de
erforderliche Unterlagen
Hinweise für Coesfeld
Die Unterlagen sind in zweifacher Ausfertigung erforderlich.
- Formloser Antrag
Grundsätzlich genügt ein formloser Antrag. Hierin ist das Objektgrundstück mit vollständiger und aktueller Angabe von Gemarkung, Flur und Flurstück/en zu bezeichnen. Es ist schriftlich zu erklären, dass die aufgeführten Katasterangaben zu Gemarkung, Flur und Flurstück/en die aktuelle Bezeichnung darstellen und vollständig angegeben worden sind.
- Lageplan
Der Lageplan enthält u.a. eine zeichnerische Darstellung des Bauvorhabens im Zusammenhang mit seiner Lage, seiner Umgebung und Situation. Er muss auf der Grundlage eines Auszuges aus dem Liegenskataster erstellt werden, der nicht älter als 6 Monate sein darf. Dabei ist ein Maßstab von mindestens 1:500 zu verwenden. Informationen zur Beantragung der Liegenschaftskarte finden Sie hier: Auszug aus der LiegenschaftskarteEin "amtlicher Lageplan" (angefertigt vom Katasteramt oder einer öffentlich bestellten Vermessungsingenieurin / einem öffentlich bestellten Vermessungsingenieur) ist erforderlich, wenn die Grundstücksgrenzen nicht festgestellt oder Koordinaten nicht ermittelt werden können, Grenzüberbauungen vorliegen oder Flächen angrenzender Grundstücke von Baulasten zugunsten des Baugrundstücks betroffen sind. Informationen zum amtlichen Lageplan finden Sie hier: Amtlicher Lageplan
- Bauzeichnungen
Bauzeichnungen (Grundrisse, Schnitte und Ansichten) dürfen das Format DIN A 3 nicht übersteigen. In den Schnitten und Grundrissen sind die Räume mit Ordnungsnummern (arabische Ziffern im Kreis) zu kennzeichnen, wobei zusammengehörende Räume (z. B. die Räume einer Wohnung sowie die der Wohnung zugeordneten Nebenräume wie Keller, Dachboden etc.) die gleiche Ordnungsnummer erhalten. In den Ansichtszeichnungen sind die Fenster und Türen mit den jeweiligen Ordnungsnummern zu kennzeichnen. Gemeinschaftseigentum wird nicht beziffert. - Sofern das Sondereigentum auch an einem außerhalb des Gebäudes liegenden Teil des Grundstücks erstreckt werden soll (z.B. Terrassen, Stellplätze), sind diese Flächen im Aufteilungsplan ebenfalls mit den entsprechenden Ziffern zu kennzeichnen und durch Maßangaben im Aufteilungsplan zu bestimmen.
Formulare
Keine (formloser Antrag (gegebenenfalls hält die untere Bauaufsichtsbehörde ein Muster vor, das verwendet werden kann))
Voraussetzungen
Hinweise für Dülmen
Dem Antrag müssen Sie mindestens zwei Ausfertigungen
- eines Lageplanes, auf katasteramtlicher Grundlage, Maßstab 1:500
- der Bauzeichnungen der Grundrisse aller Geschosse, auch des Spitzbodens,
- des Gebäudeschnittes und
- der Gebäudeansichten in maximal DIN A 3 Größe beifügen.
- Auf dem Lageplan sind sämtlich bauliche Anlagen vermaßt darzustellen und mit einer nummerischen Zuordnung zu den Sondereigentumsanteilen zu versehen. Zum Beispiel (1) (2) ...
- Alle Wohneinheiten sind zu nummerieren.
- Jeder einzelne Raum einer Wohneinheit ist zu kennzeichnen.
- Auch alle anderen Räume, die zu einer Wohneinheit gehören, erhalten die gleiche Nummer wie die dazugehörige Wohneinheit selbst. Gemeint sind Keller, Abstellräume, Stellplätze, Vorratsräume und Ähnliches.
- Auch der Gebäudeschnitt und die Gebäudeansicht sind entsprechend zu nummerieren.
- Jedes Fenster muss mit der Nummerierung des Grundrisses übereinstimmen. Nicht bezifferte Räume gelten als Gemeinschaftsfläche, die der Wohnungseigentümergemeinschaft jederzeit zugänglich ist und genutzt werden kann.
- Gemeinschaftseigentum ist mit (G) zu kennzeichnen.
Hinweis: Sofern das Sondereigentum auch auf einen außerhalb des Gebäudes liegenden Teil des Grundstück erstreckt werden soll (Stellplätze, Terrassen etc.), sind diese Flächen im Aufteilungsplan ebenfalls mit den entsprechenden Nummern zu kennzeichnen. Diese Flächen sind durch Maßangaben im Aufteilungsplan zu bestimmen (Länge, Breite, Abstand zur Grundstücksgrenze oder zum Gebäude).
Rechtsgrundlage(n)
Hinweise für Coesfeld
Verfahrensablauf
Lassen Sie von einer fachkundigen Person (z.B. einem Architekten) eine Bauzeichnung, den so genannten Aufteilungsplan des Gebäudes und des Grundstückes, anfertigen. Legen Sie diesen Aufteilungsplan zusammen mit den anderen erforderlichen Unterlagen der zuständigen Bauaufsichtsbehörde vor und beantragen Sie gleichzeitig eine Abgeschlossenheitsbescheinigung.
Per Post erhalten Sie dann von der Bauaufsichtsbehörde eine schriftliche Bescheinigung zusammen mit einer unterschriebenen und gestempelten Ausfertigung des zugehörigen Aufteilungsplans.
Fristen
Bearbeitungsdauer
Kosten
Hinweise (Besonderheiten)
Jeder Miteigentumsanteil und jedes Dauerwohnrecht muss im Grundbuch eingetragen werden. Grundlage dafür ist eine Eintragungsbewilligung durch einen Notar. Damit der Notar diese Eintragungsbewilligung beurkunden kann, muss ihm die Bescheinigung über die Abgeschlossenheit der Wohnung(en) vorliegen. Dafür fordert er häufig eine Wohnflächenberechnung der betroffenen Räume. Es wird Ihnen empfohlen, diese Berechnung auch schon mit dem Antrag auf Abgeschlossenheit bei der Bauaufsichtsbehörde einzureichen.
Gültigkeitsgebiet
Nordrhein-Westfalen
Fachliche Freigabe
Fachlich freigegeben durch Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen am 16.07.2021