Geburtsanzeige
Beschreibung
Hinweise für Dinslaken
Beurkundung neugeborener Kinder und Ausstellung der Geburtsurkunde
Zuständig für die Beurkundung einer Geburt ist das Standesamt, in dessen Bezirk das Kind geboren wird.
Die Geburt eines Kindes muss binnen einer Frist von einer Woche dem zuständigen Standesamt angezeigt werden.
Wird Ihr Kind im St. Vinzenz Krankenhaus in Dinslaken geboren, ist die Krankenhausverwaltung verpflichtet, die Geburt dem Standesamt anzuzeigen. Das Krankenhaus erledigt die Anzeige automatisch für Sie, es sind jedoch weitere Unterlagen für die Beurkundung dort einzureichen. Hinweisblätter und Infomaterial liegen im Krankenhaus aus.
Bei einer Hausgeburt oder einer Geburt im Geburtshaus stellt die Hebamme die Geburtsanzeige aus, die Sie dem Standesamt vorlegen müssen.
Erforderliche Unterlagen für die Beurkundung der Geburt
Bei verheirateten Eltern:
- Personalausweise der Eltern
- Erklärung zur Namensführung für das Kind
- Eheurkunde und, falls nicht aus der Eheurkunde die Registernummern der Geburtsurkunden der Eltern hervorgehen, auch die Geburtsurkunden der Eltern, sofern sie nicht in Dinslaken geboren sind
Bei nicht miteinander verheirateten Eltern:
- Personalsausweise der Eltern
- Erklärung zur Namensführung für das Kind
- ggfls. Vaterschaftsanerkennung, Sorgerechtserklärung
Alle Urkunden sind im Original vorzulegen. Im Einzelfall müssen weitere Urkunden vorgelegt werden. Dazu werden Sie vom Standesamt angeschrieben.
Für Rückfragen stehen die MitarbeiterInnen des Standesamtes gerne zur Verfügung über: urkundenstelle@dinslaken.de
Allgemeine Öffnungszeiten des Standesamtes
Link zur Seite Öffnungszeiten
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Vertrauensniveau
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Ansprechpartner
erforderliche Unterlagen
Für die Beantragung einer Geburtsurkunde benötigen Sie:
-
Ihren Personalausweis oder Reisepass (bei schriftlicher Beantragung: beglaubigte Kopie, online müssen Sie sich mit dem neuen Personalausweis elektronisch authentifizieren),
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bei Beantragung bzw. Abholung durch einen Vertreter oder eine Vertreterin: schriftliche Vollmacht der berechtigten Person, deren Personalausweis oder Reisepass (Original oder beglaubigte Kopie) und den Personalausweis oder Reisepass des Vertreters oder der Vertreterin
-
für andere Personen einen Nachweis ihres rechtlichen Interesses.
Voraussetzungen
Geburtsurkunden enthalten persönliche Daten, daher unterliegt deren Ausstellung datenschutzrechtlichen Beschränkungen.
Antragsberechtigte (Mindestalter: 16 Jahre):
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die Person, auf die sich die Geburtsurkunde bezieht
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die Eltern
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der Ehegatte beziehungsweise die Ehegattin oder der Lebenspartner beziehungsweise die Lebenspartnerin (im Sinne des Gesetzes über die Eingetragene Lebenspartnerschaft (Lebenspartnerschaftsgesetz - LPartG)
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die direkten Vorfahren und Nachkommen der betroffenen Person (in direkter Linie)
-
Geschwister mit berechtigtem Interesse
Andere Personen, also auch nähere Verwandte wie Tanten und Onkel, erhalten eine Urkunde nur dann, wenn sie ein rechtliches Interesse glaubhaft machen können (zum Beispiel durch ein Schreiben des Nachlassgerichts, gerichtliches Urteil oder vollstreckbaren Titel).
Rechtsgrundlage(n)
Verfahrensablauf
Persönliche Beantragung
Die persönliche Beantragung erfolgt folgendermaßen:
-
Für eine persönliche Beantragung kann ein Termin erforderlich sein.
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Sie müssen Ihren Personalausweis oder Reisepass vorlegen.
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Die Gebühr zahlen Sie direkt bei der Beantragung im Standesamt.
Außer Ihnen selbst darf auch eine Person Ihres Vertrauens die Urkunde für Sie bestellen und abholen. Sie legt dazu neben einer schriftlichen Vollmacht Ihren Personalausweis oder Reisepass (original oder beglaubigte Kopie) den eigenen Personalausweis oder Reisepass vor.
Beantragung per Post:
Die schriftliche Beantragung erfolgt wie folgt:
- Richten Sie ein formloses Schreiben an das zuständige Standesamt mit der Bitte, Ihnen eine Geburtsurkunde auszufertigen.
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Ihr Schreiben sollte folgende Angaben enthalten:
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Name, Vorname
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Geburtsdatum und -ort
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wenn bekannt: Standesamt und Beurkundungsnummer
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Legen Sie dem Schreiben eine beglaubigte Kopie Ihres Personalausweises oder Reisepasses bei.
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Daraufhin erhalten Sie einen Gebührenbescheid.
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Nachdem Sie die Bezahlung der Gebühren nachgewiesen haben (z.B. durch die erneute Zusendung einer Email mit Kopie des Kontoauszugs), wird Ihnen die Geburtsurkunde sofort per Post zugesandt.
Online-Beantragung
Sie können die Ausstellung auch online beantragen.
Fristen
Bearbeitungsdauer
Kosten
Hinweise (Besonderheiten)
Der beglaubigte Ausdruck aus dem Geburtenregister ersetzt die frühere Abstammungsurkunde (zum 01.01.2009 abgeschafft). Ändern sich die personenstandsrechtlichen Daten des Kindes, zum Beispiel durch eine nachträgliche Vaterschaftsanerkennung oder eine Namensänderung der Eltern, wird der Geburtseintrag durch eine Folgebeurkundung ergänzt. Auf Antrag kann eine neue Geburtsurkunde ausgestellt werden.
Weitere Informationen
Gültigkeitsgebiet
Nordrhein-Westfalen
Fachliche Freigabe
Fachlich freigegeben durch Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen am 15.04.2021