Grundsteuer Festsetzung
Hinweise für Baesweiler
Beschreibung
Hinweise für Baesweiler
Die Grundsteuer wird auf der Grundlage des Grundsteuergesetzes erhoben für
- land- und forstwirtschaftliche Betriebe (= Grundsteuer A) und
- alle anderen Grundstücke (= Grundsteuer B).
Berechnungsgrundlage bildet der vom Finanzamt mit dem Grundsteuermessbescheid festgesetzte Grundsteuermessbetrag. Der Grundsteuermessbetrag wird mit dem Hebesatz, den die Stadt Baesweiler in ihrer Hebesatzsatzung festsetzt, multipliziert und ergibt die jährlich zu zahlende Grundsteuer.
Aktuelle Hebesätze in der Stadt Baesweiler lt. Haushaltssatzung der Stadt Baesweiler für das Haushaltsjahr 2024:
- Grundsteuer A = 320 v.H.
- Grundsteuer B = 555 v.H.
Die Satzung finden Sie auf unserer Homepage unter der Rubrik "Rathaus - Haushaltsplan - Haushaltsplan 2024" im Absatz 1 Haushaltssatzung §6
Entwicklung der Hebesätze in der Stadt Baesweiler:
Grundsteuer A Grundsteuer B
2003 - 2011 234 v.H. 375 v.H.
2012 - 2014 234 v.H. 407 v.H.
2015 - 2018 250 v.H. 430 v.H.
2019 250 v.H. 443 v.H.
2020 - 2023 270 v.H. 460 v.H.
seit 2024 320 v.H. 555 v.H.
Die Grundsteuer wird jährlich mit dem Grundbesitzabgabenbescheid festgesetzt. Der Grundbesitzabgabenbescheid kann außerdem weitere für das Grundstück festzusetzende Benutzungsgebühren, wie Schmutzwassergebühren, Niederschlagswassergebühren, Abfallbeseitigungsgebühren und Straßenreinigungsgebühren beinhalten.
Information zur Grundsteuerreform in Nordrhein-Westfalen für Eigentümerinnen und Eigentümer von Wohngrundstücken
Als Grundstückseigentümerin bzw. Grundstückseigentümer haben Sie in diesem Jahr eine Erklärung zur Feststellung des Grundsteuerwerts (Feststellungserklärung) bei Ihrem Finanzamt abzugeben. Bei Fragen erreichen Sie das Finanzamt Aachen-Kreis unter der extra eingerichteten Grundsteuer-Hotline 0241/469-1959 (Montag - Freitag von 9 bis 18 Uhr) oder unter www.grundsteuer.nrw.de.
Gemeinsam mit den Finanzverwaltungen der Länder und des Bundes sowie dem Deutschen Städtetag hat der Deutsche Städte- und Gemeindebund ein Video über die Grundsteuerreform veröffentlicht.
Das Video finden Sie unter https://www.youtube.com/watch?v=7AL6c8faBHk und auch auf der Homepage des Deutschen Städte- und Gemeindebundes unter https://www.dstgb.de/themen/finanzen/steuern/video-zur-umsetzung-der-grundsteuerreform/.
Was Sie zur Feststellung des Grundsteuerwerts wissen müssen:
- Sie haben bereits ein individuelles Informationsschreiben mit Daten und Informationen, die der Finanzverwaltung verfügbar sind (wie z. B. das Aktenzeichen, die Grundstücksfläche und den Bodenrichtwert) und die Sie bei der Erstellung der Feststellungserklärung unterstützen, erhalten. Diese Daten können Sie nach Prüfung auf Vollständigkeit und Richtigkeit in die Feststellungserklärung übertragen.
- Die Feststellungserklärung ist ab dem 1. Juli bis zum 31. Oktober 2022 im Grundsatz digital bei Ihrem zuständigen Finanzamt abzugeben. Zuständig ist das Finanzamt, in dessen Bezirk Ihr Grundbesitz liegt.
- Die Abgabe der Feststellungserklärung ist ab dem 1. Juli 2022 über Ihr Online-Finanzamt ELSTER möglich. Das hierfür notwendige Benutzerkonto können Sie unter www.elster.de beantragen. Falls Sie bereits ein Benutzerkonto, zum Beispiel aufgrund Ihrer Einkommensteuererklärung besitzen, können Sie dieses auch für die Übermittlung Ihrer Feststellungserklärung nutzen. Die Feststellungserklärung kann auch über den Zugang von nahen Angehörigen abgegeben werden.
- Bis zum Ablauf des Kalenderjahres 2024 berechnen und erheben die Kommunen die Grundsteuer weiterhin nach der bisherigen Rechtslage. Ab dem 1. Januar 2025 ist der neu festzustellende Grundsteuerwert maßgeblich für die zu leistende Grundsteuer an die Städte und Gemeinden. Somit sind Grundsteuerzahlungen nach neuem Recht ab dem 1. Januar 2025 zu leisten
Alle Informationen zur Grundsteuerreform sowie die Grundsteuer-Hotline Ihres Finanzamts finden Sie auf der Internetseite der Finanzverwaltung Nordrhein-Westfalen: www.grundsteuer.nrw.de.
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Fax: 02401 800-117
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