intensive sozialpädagogische Einzelbetreuung Gewährung

    Intensive sozialpädagogische Einzelbetreuung beantragen

    Wenn Jugendliche oder junge Volljährige aufgrund einer akut gefährdenden und stark problembelasteten Situation eine intensive und individuelle Betreuung zur Unterstützung bei der Lebensbewältigung benötigen, können Sie eine intensive sozialpädagogische Betreuung beantragen.

    Beschreibung

    Jugendliche und junge Volljährige können eine intensive sozialpädagogische Einzelbetreuung in Anspruch nehmen. Diese Form der Erziehungshilfe kommt bei besonders schwerwiegenden Problemen und akuten Gefährdungssituationen in Frage. Diese Hilfe konzentriert sich daher ganz auf die Betroffenen. Sie bezieht, wenn möglich, aber auch deren soziales Umfeld mit ein.

    Die Einzelbetreuung soll den Betroffenen helfen,

    • mit ihrer Lage umzugehen,
    • Selbstbewusstsein und Perspektiven zu entwickeln,
    • Konflikte selbständig zu lösen und
    • eine eigenständige Lebensführung zu erreichen

    Hinweise für Hochtaunuskreis: Intensive sozialpädagogische Einzelbetreuung

    Zuständigkeit

    Bitte wenden Sie sich an das Jugendamt Ihres Landkreises bzw. Ihrer Kreisfreien Stadt oder Sonderstatusstadt.

    Ansprechpartner

    Hochtaunuskreis - Kinder und Jugend

    Adresse

    Hausanschrift

    Ludwig-Erhard-Anlage 1-5

    61352 Bad Homburg v. d. Höhe

    Parkmöglichkeiten

    Parkplatz: Parkhaus A und B
    Anzahl der Stellplätze: 106
    Gebührenpflichtig

    Haltestellen

    • Haltestelle: Landratsamt
      Linien:
      • Bus: Linie 17
      • Bus: Linie 7

    Aufzug vorhanden

    Ist rollstuhlgerecht

    Kontakt

    Telefon: 06172 999-0

    Telefax: 06172 999-5799

    E-Mail: jugendamt@hochtaunuskreis.de

    Internet

    Stichwörter

    Adoption, ASD, Behinderung, Beistandschaft, Beratung, Beratungsstelle, Beurkundung, Eingliederungshilfe, Erziehungsberatungsstelle, Familienhilfe, Frühe Hilfen, Heimunterbringung, Insolvenz, Isef, Jugend, Jugendamt, Jugendarbeit, Jugendarbeit in Vereinen, Jugendberufshilfe, Jugendbildungswerk, Jugendförderung, Jugendgerichtshilfe, Jugendhilfe, Jugendhilfeplan, Jugendliche, Jugendschutz, Jugendtreff, Kinder, Kinder- und Jugendbüro, Kinder- und Jugendförderung, Kinderbetreuung, Kindergarten, Kindertagespflege, Kindertagesstätte, Kindesschutz, Pflegekinder, Schuldnerberatung, SGB 8, SGB VIII, Sorgeerklärung, Teilhabeassistent, Unterhaltstitel, Unterhaltsurkunden, Urkunden, Vaterschaftsanerkennung, Vormundschaft, Wirtschaftliche Jugendhilfe

    Version

    Technisch geändert am 03.03.2022

    Sprachversion

    de-DE

    Sprache: de-DE

    erforderliche Unterlagen

    Klären Sie direkt mit dem Jugendamt, welche Unterlagen Sie vorlegen müssen.

    Formulare

    Bitte wenden Sie sich an das für Sie zuständige Jugendamt.

    Voraussetzungen

    Bei der Intensiven sozialpädagogischen Einzelbetreuung handelt es sich um eine Hilfe zur Erziehung, die sowohl in ambulanter als auch stationärer Form umgesetzt werden kann. Personensorgeberechtigte haben bei der Erziehung eines Kindes oder Jugendlichen Anspruch auf Hilfe (zur Erziehung), wenn eine dem Wohl des Kindes oder Jugendlichen entsprechende Erziehung nicht gewährleistet ist und die Hilfe für seine Entwicklung geeignet und notwendig ist.

    Rechtsgrundlage(n)

    Rechtsbehelf

    Bitte beachten Sie entsprechende Angaben im Leistungsbescheid des Jugendamts.

    Verfahrensablauf

    Wenden Sie sich an das zuständige Jugendamt und schildern Sie die Probleme mit Ihrem Kind. Jugendliche und junge Volljährige können sich auch selbst an das Jugendamt wenden. Das Jugendamt beurteilt den Fall und entscheidet, ob die intensive sozialpädagogische Einzelbetreuung eine geeignete Maßnahme ist. Es hilft Ihnen bei der Beantragung und berät Sie auch über andere Hilfemöglichkeiten.

    Wird die Hilfe bewilligt, erstellen alle Beteiligten gemeinsam einen Hilfeplan. Darin sind der Ablauf, die Ziele und die Dauer der Hilfe festgelegt.

    Das Jugendamt überprüft in regelmäßigen Gesprächen den Fortschritt der Hilfe.

    Kosten

    Die Kosten der Hilfe trägt das Jugendamt.

    Die Sorgeberechtigten müssen sich im Falle einer (teil-)stationären Hilfe möglicherweise an den Kosten für die Hilfe entsprechend ihren finanziellen Verhältnissen beteiligen. Ist das Einkommen zu gering, ist ein Kostenbeitrag in Höhe des Kindergeldes zu leisten.

    Hinweise (Besonderheiten)

    Hilfen zur Erziehung werden in der Regel von sogenannten freien Trägern der Jugendhilfe durchgeführt. Eltern können zwischen verschiedenen Anbietern wählen, wenn diese vergleichbare Angebote machen und damit keine höheren Kosten entstehen.

    Unterstützende Institutionen

    Zur Beratung in individuellen und familienbezogenen Problemlagen können sich Eltern auch an die Erziehungsberatungsstellen wenden, die in allen Landkreisen, kreisfreien Städten und Sonderstatusstädten zur Verfügung stehen.

    Gültigkeitsgebiet

    Hessen

    Fachliche Freigabe

    Fachlich freigegeben durch Hessisches Ministerium für Soziales und Integration am 26.07.2023

    Version

    Technisch geändert am 23.08.2023

    Stichwörter

    Jugendhilfe, Eingliederungshilfe, Hilfeplanverfahren, Therapeuten, Hilfen zur Erziehung, Integration, Therapie, Erziehungsbeistandschaft, Inklusion, Familienhilfe, Erziehungsmangel

    Sprachversion

    Englisch

    Sprache: en

    Sprachbezeichnung nativ: English

    Deutsch

    Sprache: de