BID ( Business Improvement Districts )-Beauftragter

• BIDs sind ein Konzept aus den USA, um begrenzte Geschäftsgebiete (Business Improvement Districts) attraktiver zu machen.
• Die Initiative geht von den dort ansässigen Geschäftsleuten aus, die in Eigenorganisation für maximal fünf Jahre Maßnahmen zur Quartiersaufwertung durchführen.
• Finanziert werden BIDs durch eine kommunale Abgabe, die alle im Gebiet ansässigen Grundeigentümer zahlen.
• Am 1. Januar 2005 hat die Freie und Hansestadt Hamburg das Modell der Business Improvement Districts (BID) mit dem Gesetz zur Stärkung der Einzelhandels- und Dienstleistungszentren (GSED) eingeführt.
• Im Sommer 2005 wurden das BID Sachsentor, als erstes BID in Deutschland, und das BID Neuer Wall eingerichtet.
• Darüber hinaus wurden offiziell zehn weitere BIDs eingerichtet: das BID Wandsbek Markt, das BID Lüneburger Straße, das BID Alte Holstenstraße, das BID Hohe Bleichen, das BID Sachsentor II, das OXBID (BID Ochsenzoll), das BID Neuer Wall II, das BID Tibarg, das BID Opernboulevard und das BID Passagenviertel.
• Darüber hinaus befinden sich zahlreiche weitere BID-Initiativen in Vorbereitung.
• Das BID Sachsentor und das BID Neuer Wall wurden bereits abgeschlossen.
• Die Investitionssumme der zwölf eingerichteten BIDs beträgt über 25 Mio. Euro. Werden die in konkreter Vorbereitung befindlichen BIDs (Nikolai-Quartier, Mönckebergstraße, St. Pauli, Osterstraße) wie bisher geplant eingerichtet, so erhöht sich die Investitionssumme um rd. 13 Mio. Euro auf rd. 38,8 Mio. Euro, die ausschließlich von Grundeigentümern zur Aufwertung ihrer Straße bzw. ihres Zentrums aufgebracht worden sind bzw. aufgebracht werden sollen.
• Etwa die Hälfte davon wird in Infrastrukturmaßnahmen (Baumaßnahmen im öffentlichen Raum, Beleuchtung, Anpflanzungen und Mobiliar im öffentlichen Raum) investiert.

Gebühr kostenfrei