Suchtberatung bei bestehender oder drohender Suchtproblematik; Inanspruchnahme
Beschreibung
Unabhängig von der Art des Suchtproblems (z. B. Alkohol, illegale Drogen, Medikamente, Glücksspiel, Medien- und Internetnutzung) bieten die Psychosozialen Suchtberatungsstellen suchtgefährdeten bzw. suchtkranken Menschen und deren Angehörigen Hilfe und Unterstützung an. Ihr Schwerpunkt liegt dabei im Bereich der ambulanten Beratung und Betreuung. In den meisten Fällen erfolgen hier die ersten Kontakte mit den Betroffenen. Die Weichenstellungen zur stationären oder ambulanten Therapie werden ermöglicht, eine Entgiftungsbehandlung kann vermittelt und Nachsorge zur Vermeidung von Rückfällen geleistet werden. Die Psychosozialen Suchtberatungsstellen bieten auch Hilfestellung bei der Klärung der Kostenübernahme für die Behandlung und Rehabilitation an.
Beratungen können dabei direkt vor Ort oder auch online über die trägerübergreifende und bundesweit einheitliche Beratungsplattform "DigiSucht" (siehe "Weiterführende Links") erfolgen. Kombinierte Beratungskonzepte aus digitaler und analoger Beratung vor Ort sind ebenfalls möglich. Mit "DigiSucht" wurde ein besonders niedrigschwelliger, sowie zeit- und ortsungebundener Zugang zum Hilfs- und Unterstützungsangebot der Psychosozialen Suchtberatungsstellen geschaffen. Neben allgemeinen Informationen zum Thema Sucht haben Ratsuchende hier auch die Möglichkeit, anonyme Selbsttests zum eigenen Konsumverhalten vorzunehmen.
Wenn Sie selbst von Sucht betroffen sind oder Fragen zum Umgang mit Suchtproblemen eines Angehörigen haben, sind die Suchtberatungsstellen, Ihr Gesundheitsamt oder Ihre Hausärztin oder Ihr Hausarzt Ihre ersten Ansprechpartner. Ein bayernweites Verzeichnis dieser Einrichtungen und eine Zusammenstellung niedrigschwelliger Hilfen finden Sie auf der Internetseite der Koordinierungsstelle der bayerischen Suchthilfe (KBS) (siehe "Weiterführende Links"). Ein bundesweites Verzeichnis sowie umfassende Informationen zum Thema Sucht finden Sie auf der Internetseite der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (siehe "Weiterführende Links").
Online-Dienste
Für diesen Ort gibt es aktuell keinen Online-Dienst.
Ansprechpartner
Landratsamt Eichstätt - SG 50 - Gesundheitswesen (Standort 1) (LRA EI)
Adresse
Hausanschrift
Postanschrift
Bahnhofstraße 16
85101 Lenting
Öffnungszeiten
Mo 08:00 Uhr - 12:00 Uhr
Di 08:00 Uhr - 12:00 Uhr
Mi 08:00 Uhr - 12:00 Uhr
Do 08:00 Uhr - 12:00 Uhr
Fr 08:00 Uhr - 12:00 Uhr
Außerhalb der Servicezeiten nach Terminvereinbarung.
Kontakt
E-Mail: gesundheitswesen@lra-ei.bayern.de
Sonstiges: https://www.bayernportal.de/dokumente/behoerde/880747929643Weiterführende Informationen im BayernPortal
Telefon Festnetz: +49 8421 70-0
Fax: +49 8421 70-1306
Landratsamt Eichstätt - SG 50 - Gesundheitswesen (Standort 2) (LRA EI)
Adresse
Hausanschrift
Postanschrift
Gundekarstraße 3
85072 Eichstätt
Kontakt
E-Mail: gesundheitswesen@lra-ei.bayern.de
Sonstiges: https://www.bayernportal.de/dokumente/behoerde/880747929643Weiterführende Informationen im BayernPortal
Telefon Festnetz: +49 8421 70-0
Fax: +49 8421 70-1305
Koordinierungsstelle der bayerischen Suchthilfe
Adresse
Hausanschrift
Postanschrift
Lessingstraße 1
80336 München
Kontakt
E-Mail: info@kbs-bayern.de
Sonstiges: https://www.bayernportal.de/dokumente/behoerde/0467167035119Weiterführende Informationen im BayernPortal
Telefon Festnetz: +49 89 200032-750
Fax: +49 89 5439203
Internet
Psychosoziale Suchtberatungsstellen
Kontakt
Sonstiges: https://www.bayernportal.de/dokumente/behoerde/0433611481119Weiterführende Informationen im BayernPortal
Internet
Rechtsgrundlage(n)
Fristen
Kosten
Die Beratung (analog vor Ort oder digital) durch Psychosoziale Suchtberatungsstellen oder Gesundheitsämter ist kostenfrei. In Falle einer ärztlichen Beratung (durch Haus- oder Fachärzte) werden die Kosten in der Regel durch die Krankenkassen getragen.
Weitere Informationen
Gültigkeitsgebiet
Bayern
Fachliche Freigabe
Fachlich freigegeben durch Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention am 27.11.2023
Stichwörter
Hilfe, Sucht, Suchtberatung, suchtgefährdete Menschen, Suchtkrankenhilfe