Infektionsschutz Meldung
Das Infektionsschutzgesetz schreibt die Meldung von bestimmten Erregern sowie Impfschäden durch Ärzte und Laboratorien vor.
Beschreibung
Ziel des Infektionsschutzes ist es, übertragbare Krankheiten beim Menschen vorzubeugen, Infektionen frühzeitig zu erkennen und ihre Weiterverbreitung zu verhindern.
Das Infektionsschutzgesetz (IfSG) verpflichtet Ärzte und Labore zu Meldungen. Man unterscheidet dabei namentliche Meldungen von Erregern und nichtnamentliche Meldungen von Erregernachweisen sowie Meldungen zu Impfschäden.
Namentlich benannte Erreger:
Ärzte und Labore für medizinischen Diagnostik sind verpflichtet den lokal für die Arztpraxen zuständigen Gesundheitsämtern Meldungen über auffällige Befunde zu liefern, sollten die im Gesetz benannten Erreger bei einer Untersuchung oder Probe diagnostiziert werden. Die dazu benötigten Meldebögen werden von den jeweiligen Landesbehörden zur Verfügung gestellt.
Nicht namentlich benannte Erregernachweise:
Die in § 7 Abs. 3 IfSG genannten Erregernachweise sind nichtnamentlich direkt an das Robert-Koch-Institut zu melden. Das RKI stellt dafür spezielle Labormeldebögen zur Verfügung.
Impfschäden:
Der Verdacht einer über das übliche Maß einer Impfreaktion hinausgehenden gesundheitlichen Schädigung ist meldepflichtig. Die Meldung erfolgt vom Arzt oder der Ärztin an das lokal zuständige Gesundheitsamt.
Online-Dienste
Für diesen Ort gibt es aktuell keinen Online-Dienst.
zuständige Stelle
Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit (LAVG) und die zuständigen Gesundheitsämter der Landkreise und kreisfreien Städte.
Hinweise für Cottbus/Chóśebuz: Meldepflicht für Infektionskrankheiten
gesundheitsamt@cottbus.de
Telefon
0355 612-3215
gesundheitsamt@cottbus.de
Telefon
0355 612-3215
Ansprechpartner
Fachbereich 53 - Gesundheit
Adresse
Hausanschrift
Kontakt
Telefon Festnetz: +49 355 612-3215(Christiane Glosemeyer, Amtsärztin)
Fax: +49 355 612-3504
E-Mail: gesundheitsamt@cottbus.de
Internet
Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit - Abteilung Gesundheit
Adresse
Hausanschrift
Postanschrift
Postfach 90 0236
14438 Potsdam
Kontakt
Stichwörter
Gesundheitsschutz, LAVG
erforderliche Unterlagen
Formulare
Hinweise für Cottbus/Chóśebuz: Meldepflicht für Infektionskrankheiten
- Flyer Adenoviren
- Flyer Borkenflechte
- Flyer Campylobacter
- Flyer Haemophilus Influenzae
- Flyer Hand Fuss Mund
- Flyer Hepatitis A
- Flyer Hepatitis B
- Flyer Hepatitis C
- Flyer Keuchhusten
- Flyer Kopfläuse
- Flyer Krätze
- Flyer Masern
- Flyer Meningokokken
- Flyer Mumps
- Flyer Noroviren
- Flyer Ringelröteln
- Flyer Rotaviren
- Flyer Röteln
- Flyer Salmonellen
- Flyer Scharlach
- Flyer Windpocken
- Flyer Hepatitis B
- Flyer Meningokokken
- Flyer Röteln
- Flyer Mumps
- Flyer Hepatitis C
- Flyer Keuchhusten
- Flyer Krätze
- Flyer Borkenflechte
- Flyer Noroviren
- Flyer Kopfläuse
- Flyer Rotaviren
- Flyer Salmonellen
- Flyer Hepatitis A
- Flyer Masern
- Flyer Hand Fuss Mund
- Flyer Adenoviren
- Flyer Ringelröteln
- Flyer Haemophilus Influenzae
- Flyer Scharlach
- Flyer Windpocken
- Flyer Campylobacter
Voraussetzungen
Hinweise für Cottbus/Chóśebuz: Meldepflicht für Infektionskrankheiten
Meldung einer übertragbaren Krankheit durch den Arzt,
durch Labore oder Gemeinschaftseinrichtungen
Meldung einer übertragbaren Krankheit durch den Arzt,
durch Labore oder Gemeinschaftseinrichtungen
Rechtsgrundlage(n)
Verfahrensablauf
Hinweise für Brandenburg: Infektionsschutz Meldung
Der Verfahrensverlauf richtet sich nach den Regelungen im Infektionsschutzgesetz.
Fristen
Es müssen keine Fristen beachtet werden.
Hinweise für Brandenburg: Infektionsschutz Meldung
Die Meldung muss unverzüglich erfolgen und dem zuständigen Gesundheitsamt spätestens 24 Stunden, nachdem der Meldende Kenntnis erlangt hat, vorliegen. Das Gesundheitsamt übermittelt die Meldung spätestens am folgenden Arbeitstag der zuständigen Landesbehörde sowie dieses ebenfalls spätestens am folgenden Arbeitstag dem Robert Koch-Institut. Die nichtnamentliche Meldung muss innerhalb von zwei Wochen, nachdem der Meldende Kenntnis erlangt hat, an das Robert Koch-Institut erfolgen. Meldungen über den Verdacht auf Impfschäden sind vom Gesundheitsamt unverzüglich an die zuständige Landesgesundheitsbehörde und an das Paul-Ehrlich-Institut zu übermitteln
Gültigkeitsgebiet
Brandenburg
Fachliche Freigabe
Fachlich freigegeben durch Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung am 15.12.2020
Stichwörter
humane spongiforme Enzephalopathie, Poliomyelitis, Cholera, Pest, HUS, Virushepatitis, Masern, Milzbrand, Sepsis, Diphtherie, Meningokokken-Meningitis, enteropathisches hämolytisch-urämisches Syndrom, virusbedingtes hämorrhagisches Fieber, Botulismus