Naturschutz: Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen
Beschreibung
Ziel des Naturschutzes ist es, Natur und Landschaft auf Grund ihres eigenen Wertes und als Lebensgrundlage des Menschen zu erhalten. Da Beeinträchtigungen oder gar eine Zerstörung von Natur und Landschaft schwerwiegende negative Folgen für Umwelt, Biodiversität und auch die Lebensumwelt des Menschen haben können, werden neben dem Schutz der Landschaft insbesondere die Vermeidung und Sanierung von Umweltschäden sowie die langfristige und nachhaltige Nutzbarkeit des Naturhaushaltes angestrebt.
Wer ein Vorhaben durchführen will, durch das die Nutzung oder Gestalt von Grundflächen in der Weise verändert wird, dass für den Naturhaushalt oder das Landschaftsbild erhebliche Beeinträchtigungen entstehen können - insbesondere durch Baumaßnahmen - benötigt im Regelfall eine Eingriffsgenehmigung. Dabei müssen die damit einhergehenden Beeinträchtigungen des Naturhaushalts und des Landschaftsbildes möglichst gering gehalten werden. Unvermeidbare Beeinträchtigungen sind, je nach Situation, entweder durch Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege gleichartig auszugleichen oder, durch Ersatzmaßnahmen gleichwertig zu kompensieren.
Zusätzlich zur Eingriffsgenehmigung können weitere naturschutzrechtliche Zulassungen erforderlich sein (z. B. Artenschutz, Biotopschutz, Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie oder Vogelschutzrichtlinie, Schutzgebietsregelungen).
Zuständigkeit
Die Zulassung von Eingriffen in Natur und Landschaft ist Sache der Stellen, welche nach den jeweiligen Fachgesetzen über die Genehmigung von Vorhaben entscheiden (z. B. Bauaufsichts-, Immissionsschutz- oder Wasserbehörde). Die Naturschutzbehörden werden in diesen Fällen innerbehördlich beteiligt. Die Naturschutzbehörden entscheiden nur dann in einem eigenen naturschutzrechtlichen Verfahren über die Zulassung des Eingriffs, wenn keine andere Behörde zuständig ist oder wenn die Naturschutzbehörde aus wichtigen anderen Gründen ohnehin eine Entscheidung treffen muss. Die ersten Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger sind die unteren Naturschutzbehörden. Deren Aufgaben nehmen die Kreisverwaltungen bzw. bei kreisfreien Städten die Stadtverwaltungen wahr.
Ansprechpartner
Kreisverwaltung Rhein-Hunsrück-Kreis
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Postfachadresse
Postfach 3 80
55463 Simmern/Hunsrück
Kontakt
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Verbandsgemeinde Hachenburg - Fachbereich 4 - Bauen und Regionalentwicklung
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57627 Hachenburg
Öffnungszeiten
Montag: 8:00 - 12:00 Uhr Dienstag: 8:00 - 12:00 Uhr und 13:30 - 16:00 Uhr Mittwoch: 8:00 - 12:00 Uhr Donnerstag: 8:00 - 12:00 Uhr und 13:30 - 18:30 Uhr Freitag: 8:00 - 13:00 Uhr
Kontakt
Kontaktperson
Armin Teutsch
Postanschrift
Gartenstraße 11
57627 Hachenburg
Telefon Festnetz: 02662 801-171
E-Mail: a.teutsch@hachenburg-vg.de
Internet
Weitere Informationen
Sachgebiet 4.1 Bauleitplanung und Siedlungsstruktur
- Bauleitplanung
- Bauanträge
- Erschließungs-, Ausbau- und Wegebeiträge
- Wirtschaftsförderung
- Hochbaumaßnahmen
Sachgebiet 4.2 Hochbau und Gebäudemanagement
- Stadt- und Dorferneuerung
- Denkmalpflege
- Mietverhältnisse
- Bewirtschaftung bebaute Grundstücke
Sachgebiet 4.3 Umwelt und Natur
- Natur- und Umweltschutz
- Klimaschutzmanagement
- Nachhaltigkeitskoordinierung
- Hochwasserschutz
- Umweltwissenschaften
Sachgebiet 4.4 Tiefbau und Bauhof
- Tiefbau
- Straßenbau
- Bauhof
Sachgebiet 4.5 Tourismus
Rechtsgrundlage(n)
Kosten
Amtshandlungen nach dem Naturschutzrecht sind in der Regel kostenpflichtig.
Hinweise (Besonderheiten)
Weitere Informationen und Hinweise finden Sie auf der Internetseite des Rheinland-Pfälzischen Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten. Viele Landkreise und Städte mit eigener unterer Naturschutzbehörde haben einen eigenen Internetauftritt, dem Sie unmittelbar Ansprechpartner entnehmen können.
Gültigkeitsgebiet
Rheinland-Pfalz
Stichwörter
Umweltschutz, Landwirtschaft