Nivellementspunkte - Feststellung
Höhenfestpunkte dienen zum Höhenanschluss objektbezogener Vermessungen (z. B. Hoch- und Tiefbau, Beobachtung von Bodensenkungen, Küstenschutz).
Beschreibung
Höhenfestpunkte dienen zum Höhenanschluss objektbezogener Vermessungen (z. B. Hoch- und Tiefbau, Beobachtung von Bodensenkungen, Küstenschutz). Im gesamten Landesgebiet Mecklenburg-Vorpommerns stehen Höhenfestpunkte in einem einheitlichen Höhenbezugssystem nahezu flächendeckend zur Verfügung.
Die Gesamtheit der Höhenfestpunkte wird als Höhenfestpunktfeld bezeichnet. Das Höhenfestpunktfeld des geodätischen Raumbezugs in Mecklenburg-Vorpommern besteht heute aus den Nivellementsnetzen 1. bis 3. Ordnung.
zuständige Stelle
Landesamt für innere Verwaltung
Amt für Geoinformation, Vermessung- und Katasterwesen
Lübecker Straße 289
19059 Schwerin
Telefon: +49 385 588-56861
E-Mail: raumbezug@laiv-mv.de oder AFIS@LAiV-MV.de
Ansprechpartner
Voraussetzungen
Höhenfestpunkte werden durch Vermessungsmarken gekennzeichnet und sind gemäß § 26 Geoinformations- und Vermessungsgesetz (GeoVermG M-V) zu dulden.
Der feste Stand, die Erkennbarkeit und die Verwendbarkeit der Vermessungs- und Grenzmarken dürfen nicht gefährdet werden, es sei denn, notwendige Maßnahmen rechtfertigen eine Gefährdung. Wer notwendige Maßnahmen treffen will, durch die Vermessungs- und Grenzmarken gefährdet werden können, hat dies unverzüglich der zuständigen Vermessungs- und Geoinformationsbehörde mitzuteilen.
Wer vorsätzlich oder fahrlässig Vermessungs- oder Grenzmarken unbefugt einbringt oder in ihrer Lage verändert oder entfernt, handelt ordnungswidrig. Diese Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße bis zu EUR 5.000 geahndet werden.
Rechtsgrundlage(n)
- Gesetz über das amtliche Geoinformations- und Vermessungswesen (Geoinformations- und Vermessungsgesetz - GeoVermG M-V) vom 16. Dezember 2010 (GVOBl. M-V S. 713), in Kraft am 30. Dezember 2010
- Kostenverordnung für Amtshandlungen im amtlichen Vermessungswesen (Vermessungskostenverordnung - VermKostVO M-V) vom 20. Februar 2018
- Landesverwaltungskostengesetz (VwKostG M-V) vom 4. Oktober 1991 (GVOBl. S. 366/435), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 2. Dezember 2009 (GVOBl. M-V S. 666,671)
Verfahrensablauf
Sie sehen bereits vor Ausführung von Maßnahmen die vorhandenen Vermessungs- und Grenzmarken als gefährdet an oder Sie stellen Beschädigungen, Gefährdungen oder Veränderungen an Festpunkten fest, informieren Sie uns bitte mit folgenden Angaben:
- Punktart (Lage-/Höhenfestpunkt)
- Punktkennzeichen bzw. verbale Ortsbeschreibung
- Art der Veränderung oder Gefährdung (maximal 128 Zeichen)
- Datum
- Name und Anschrift/Telefon des Informierenden.
Schicken Sie eine E-Mail mit dem Betreff "Gefährdungsmeldung" oder "Veränderungsmeldung" an das Postfach AFIS@LAiV-MV.de.
Bearbeitungsdauer
- zu erfragen bei den zuständigen Stellen (Landesamt für innere Verwaltung)
Von der Meldung bis zur Wiederherstellung oder Verlagerung der Höhenfestpunkte vergehen in der Regel mehrere Wochen.
Weitere Informationen
Gültigkeitsgebiet
Mecklenburg-Vorpommern
Fachliche Freigabe
Fachlich freigegeben durch Landesamt für innere Verwaltung, Amt für Geoinformation, Vermessungs- und Katasterwesen am 23.05.2019