Meldung des Verdachts auf Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung von Verpflichteten und Aufsichtsbehörden Entgegennahme

    Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung - Verdacht melden

    Wenn Sie als Unternehmer oder Unternehmerin im Nichtfinanzsektor Anhaltspunkte dafür haben, dass Sie mit Geld oder Gegenständen aus dubiosen Quellen zu tun haben, müssen Sie das melden.

    Beschreibung

    Wenn Sie als Unternehmer oder Unternehmerin im Nichtfinanzsektor Anhaltspunkte dafür haben, dass Sie mit Geld oder Gegenständen aus dubiosen Quellen zu tun haben, müssen Sie das melden.

    Kommen Sie dieser Pflicht nicht nach, können Ihnen hohe Bußgelder drohen.

    Online-Dienste

    Ansprechpartner

    Für Kreis Alb-Donau-Kreis (Baden-Württemberg) wurden leider keine Ansprechpartner gefunden. Bitte schauen Sie in der obigen Leistungsbeschreibung nach Hinweisen wie Sie den zuständigen Ansprechpartner finden können.

    erforderliche Unterlagen

    Unterlagen, die zum Verdachtsmoment geführt haben

    Voraussetzungen

    • Sie sind eine Person oder ein Unternehmen, die oder das nach dem Geldwäschegesetz zur Meldung verpflichtet ist. Darunter fallen beispielsweise:
      • Personen, die gewerblich mit Gütern handeln oder diese vermitteln
      • Finanzunternehmen nach § 1 Absatz 3 Kreditwesengesetz (KWG), ohne Kredit- oder Finanzdienstleistungsinstitute
      • Dienstleister für Gesellschaften und Treuhandvermögen oder Treuhänder, wenn Sie bestimmte Dienstleistungen erbringen (zum Beispiel Gründung von Vorratsgesellschaften oder das Bereitstellen eines Sitzes, einer Geschäfts-, Verwaltungs- oder Postadresse)
      • Immobilienmakler
      • Versicherungsvertreter und Versicherungsmakler
    • Sie haben den Verdacht, dass
      • Vermögenswerte eine illegale Herkunft haben
      • Vermögenswerte im Zusammenhang mit Terrorismusfinanzierung stehen
      • Ihr Vertragspartner Ihnen gegenüber nicht offenlegt, dass er für einen wirtschaftlich Berechtigten handelt

    Rechtsgrundlage(n)

    Rechtsbehelf

    keine

    Verfahrensablauf

    Die Geldwäsche-Verdachtsmeldung müssen Sie in der Regel elektronisch abgeben.

    Das meldende Unternehmen muss sich dazu vorab registrieren.
    Da die Registrierung einen gewissen Aufwand mit sich bringt und die Verdachtsmeldung auf jeden Fall schnell abgegeben werden muss, empfiehlt es sich, sich frühzeitig zu registrieren; auch ohne aktuell vorliegenden Verdachtsfall.

    Tun Sie dies schnellst möglich, das heißt innerhalb eines Tages.

    Senden Sie die Meldung und die Unterlagen an die zuständige Stelle.

    Über die Meldung des Verdachts auf Geldwäsche müssen Sie schweigen.
    Sie dürfen Ihre Vertragspartner und sonstige Dritte keinesfalls darüber informieren.
    Außerdem dürfen Sie die angetragene Transaktion zunächst nicht durchführen.
    Konkrete Informationen zum weiteren Ablauf erhalten sie von der zuständigen Stelle.

    Fristen

    schnellst möglich

    Kosten

    keine

    Hinweise (Besonderheiten)

    keine

    Gültigkeitsgebiet

    Baden-Württemberg

    Version

    Technisch geändert am 17.10.2024 (von: 1)

    Sprachversion

    Fehlende Sprachbezeichnung

    Sprache: de