Maßnahmen für besseren Wohnraum: Informationen zum Wohnraumschutzgesetz
Gemeinden können zur Sicherung angemessener Wohnverhältnisse Maßnahmen nach dem Wohnraumschutzgesetz ergreifen.
Beschreibung
Das Schleswig-Holsteinische Wohnraumschutzgesetz (SHWoSchG) dient der Sicherstellung angemessener Wohnverhältnisse. Es definiert Mindestanforderungen für Wohnräume und gibt Gemeinden die Möglichkeit, bei Verdacht auf Missstände Kontrollen durchzuführen.
Ein Missstand liegt beispielsweise vor, wenn kein ausreichender Schutz gegen Witterungseinflüsse oder Feuchtigkeit besteht oder die zentrale Stromversorgung ungenügend ist. Werden Mängel festgestellt, können Gemeinden Sie als Eigentümerinnen und Eigentümer zur Mängelbeseitigung verpflichten oder im Extremfall die Nutzung einer Wohnung untersagen.
In Gebieten mit besonderem Wohnraummangel können Gemeinden durch Satzungen vorschreiben, dass Wohnraum nur mit einer Genehmigung für andere Zwecke, wie etwa als Ferienwohnung oder Gewerbefläche, genutzt werden darf.
Für weitere Informationen zur Umsetzung des Gesetzes wenden Sie sich bitte an Ihre zuständige Gemeinde.
Ansprechpartner
Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport
Adresse
Postfachadresse
Postfach 7125
24171 Kiel
Hausanschrift
Kontakt
Internet
Rechtsgrundlage(n)
Hinweise (Besonderheiten)
Gültigkeitsgebiet
Schleswig-Holstein
Fachliche Freigabe
Fachlich freigegeben durch Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport des Landes Schleswig-Holstein am 26.09.2024
Stichwörter
Gebäudeschäden, Wartung, Wohngebäude, Inspektion, Wohnraumqualität, Bauvorschriften, Mindestanforderungen Wohnraum, Pflichten Eigentümer, Überbelegung, Baumängel, Immobilie, Mängelbeseitigung, Wohnqualität, Instandhaltung, Zweckentfremdung, Baulicher Zustand, Wohnvorschriften, Wohnungssicherheit, Mietwohnung, Gesundheitsrisiken, Räumung, Instandsetzung, Sanierung, Gesundheitsgefahr, Unbewohnbarkeit, Wohnraummängel