• Mulda/Sa. (Landkreis Mittelsachsen, Sachsen)
Rehabilitierung nach Beruflichem Rehabilitierungsgesetz Bescheinigung

Berufliche Rehabilitierung für politisch Verfolgte in der ehemaligen DDR, Rechtstaatswidrigkeit zur Geltendmachung von Folgeansprüchen feststellen lassen

Wurden Sie in der DDR aufgrund politischer Verfolgung daran gehindert, Ihren oder einen sozial gleichwertigen Beruf auszuüben? Das Berufliche Rehabilitierungsgesetz (BerRehaG) sieht für Eingriffe in den Beruf oder in die berufsbezogene Ausbildung, die der politischen Verfolgung gedient haben, die Rehabilitierung und soziale Ausgleichsleistungen vor.

Beschreibung

Wurden Sie in der DDR aufgrund politischer Verfolgung daran gehindert, Ihren oder einen sozial gleichwertigen Beruf auszuüben? Das Berufliche Rehabilitierungsgesetz (BerRehaG) sieht für Eingriffe in den Beruf oder in die berufsbezogene Ausbildung, die der politischen Verfolgung gedient haben, die Rehabilitierung und soziale Ausgleichsleistungen vor.

Ansprechpartner

Sachgebiet Rehabilitierung und Entschädigung (Sachgebiet Rehabilitierung und Entschädigung)

Adresse

Hausanschrift

Altchemnitzer Straße 41

09120 Chemnitz

Kontakt

Telefon Festnetz: +49 371 532 2379

Fax: +49 371 532 2245

E-Mail: post@lds.sachsen.de

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Sprachversion

Fehlende Sprachbezeichnung

Sprache: de

erforderliche Unterlagen

  • Schul- und Facharbeiterzeugnisse
  • Ausweis für Arbeit und Sozialversicherung der DDR
  • bei unrechtmäßiger Freiheitsentziehung: Strafrechtlicher Rehabilitierungsbeschluss
  • bei politischem Gewahrsam: Bescheinigung nach dem Häftlingshilfegesetz

Voraussetzungen

Sie waren in der ehemaligen DDR

  • infolge einer unrechtmäßigen Freiheitsentziehung (Vorlage eines Strafrechtlichen Rehabilitierungsbeschlusses notwendig),
  • infolge eines politischen Gewahrsams (Vorlage einer Bescheinigung nach dem Häftlingshilfegesetz notwendig),
  • durch eine hoheitliche Maßnahme oder
  • durch eine andere Maßnahme, die der politischen Verfolgung gedient hat
    • an der Ausübung ihres Berufes oder eines sozial gleichwertigen Berufes gehindert oder
    • konnten ihre begonnene berufsbezogene Ausbildung nicht beenden.

Rechtsgrundlage(n)

Rechtsbehelf

Widerspruch (Näheres im Bescheid)

Verfahrensablauf

  • Beantragen Sie Ihre berufliche Rehabilitierung formlos oder über die hier in Amt24 bereitgestellten Formulare (siehe –> Formulare und weitere Angebote) und fügen Sie entsprechende Nachweise (siehe –> Erforderliche Unterlagen) bei.
  • Im Rahmen des Rehabilitierungsverfahrens werden, falls vorhanden und für das Verfahren notwendig, Auskünfte bei Archiven (zum Beispiel Stasi-Unterlagen-Archiv) eingeholt.
  • Nach Prüfung der Unterlagen kann bei Vorliegen der Voraussetzungen eine Bescheinigung nach § 17 in Verbindung mit § 22 BerRehaG erteilt werden.

Fristen

keine

Kosten

keine

Hinweise (Besonderheiten)

Die Bescheinigung dient der Vorlage bei bestimmten Leistungsträgern. Mit ihr können:

  • ein rentenrechtlicher Nachteilsausgleich beim zuständigen Rentenversicherungsträger,
  • soziale Ausgleichsleistungen bei besonderer Beeinträchtigung der wirtschaftlichen Lage und einer Verfolgungszeit bis zum 2. Oktober 1990 oder von mehr als drei Jahren beim örtlich zuständigen Sozialamt

beantragt werden.

Gültigkeitsgebiet

Sachsen

Version

Technisch geändert am 30.01.2025 (von: 1)

Sprachversion

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