Erlaubnis zur gewerbsmäßigen Bekämpfung von Wirbeltieren als Schädlinge Erteilung

    Schädlingsbekämpfung von Wirbeltieren, Erlaubnis für gewerbsmäßiges Töten oder Betäuben beantragen

    Sie bekämpfen gewerbsmäßig Wirbeltiere als Schädlinge? Dann benötigen Sie eine tierschutzrechtliche Erlaubnis der zuständigen Stelle.

    Beschreibung

    Wenn Sie gewerbsmäßig Wirbeltiere als Schädlinge bekämpfen wollen, benötigen Sie vor Aufnahme Ihrer Tätigkeit eine tierschutzrechtliche Erlaubnis der zuständigen Stelle. 
    Um eine Erlaubnis zu erhalten, müssen Sie Ihrem Antrag gegebenenfalls auch Sachkundenachweise der Personen beifügen, die berufs- oder gewerbsmäßig regelmäßig Wirbeltiere zum Zweck des Tötens betäuben oder töten.
    Sie dürfen die Tätigkeit aufnehmen, sobald Ihnen die Erlaubnis erteilt wurde.

    Zuständigkeit

    Bitte wenden Sie sich an die Veterinärbehörde Ihres Landkreises oder Ihrer kreisfreien Stadt.

    Ansprechpartner

    SG Veterinärwesen

    Beschreibung

    Die Tierschutzüberwachung hat folgende Aufgaben:

    • Überwachung der Einhaltung von tierschutzrechtlichen Bestimmungen in landwirtschaftlichen und gewerbsmäßigen Tierhaltungen und Tierzuchten sowie im Zoofachhandel und bei Veranstaltungen mit Tieren
    • Überwachung von Versuchstierhaltungen
    • Bearbeitung von Anzeigen wegen nicht artgerechter Haltung von Tieren, Tiermisshandlungen, Tiertötungen ohne vernünftigen Grund
    • Überwachung der gewerbsmäßigen Schädlingsbekämpfungsfirmen
    • Erteilen von Erlaubnissen nach § 11 Tierschutzgesetz für gewerbsmäßigen Umgang mit Tieren, Betreiben von Tierheimen etc.
    • Überwachung des Tierschutzes bei der Schlachtung
    • Erteilen von Sachkundenachweisen im Rahmen des Tierschutzrechts für bestimmte Tätigkeiten mit Tieren, z. B. Betäubung, Schlachtung
    • Überwachung des Transports von Tieren
    • Ausstellen von Befähigungsnachweisen nach Tierschutz-Transportverordnung
    • Zulassung von Transportunternehmen und Transportfahrzeugen gem. Verordnung (EG) 1/2005
    • Neu- oder Umbau von Stallanlagen - Mitwirkung bei Genehmigungen

    Die Tierarzneimittel- und Futtermittelüberwachung kümmert sich um Aufgaben wie:

    • Kontrolle der Verwendung und Abgabe von Tierarzneimitteln in Nutztierbeständen
    • Überwachung des Verkehrs mit freiverkäuflichen Tierarzneimitteln
    • Überwachung der Herstellung, des Handels und des Verkehrs mit Futtermitteln
    • Bearbeitung von Beschwerden und Hinweisen bei Verdacht auf Verstöße gegen futtermittelrechtliche Bestimmungen

    Die Tierarzneimittelüberwachung ist ein wichtiger Baustein des gesundheitlichen Verbraucherschutzes. Ziel ist die Gewährleistung der Sicherheit im Umgang mit Arzneimitteln, die zur Anwendung bei Tieren bestimmt sind. Tierarzneimittel sind wichtig für die Behandlung von erkrankten Tieren. Ihr Einsatz dient der Tiergesundheit und dem Tierschutz.

    Die Tierarzneimittelüberwachung ist für die Überwachung des Antibiotikaminimierungskonzeptes zuständig, nimmt Maßnahmepläne entgegen und prüft diese und führt die diesbezüglichen Kontrollen in den relevanten tierhaltenden Betrieben durch.

    Die Tierseuchenbekämpfung beschäftigt sich u. a. mit:

    • Tierseuchenüberwachung in landwirtschaftlichen Tierhaltungen einschließlich Bienenhaltungen
    • Überwachung des Tierhandels
    • Tierseuchenbekämpfung im Seuchenfall
    • Bearbeitung von Entschädigungs- und Beihilfeanträgen
    • Attestierungen für den Tierverkehr (Reiseverkehr in Drittländer für Heimtiere, wenn eine amtstierärztliche Bescheinigung erforderlich ist, Verkauf landwirtschaftlicher Nutztiere)
    • Ausstellen von Seuchenfreiheitsbescheinigungen (für Betreten von Betrieben, für Teilnahme an Veranstaltungen)
    • Genehmigungen und Kontrollen von Veranstaltungen mit Tieren
    • An-, Um-, Abmeldungen von Tierhaltungen
    • Überwachung der Beseitigung tierischer Nebenprodukte (Tierkörper etc.)
    • Überwachung des Verkehrs mit Tierimpfstoffen
    • Neubau von Stall- und Biogasanlagen - Mitwirkung bei bau- und immissionsschutzrechtlichen Genehmigungen

    Adresse

    Hausanschrift

    Oberaltenburg 4b

    Postfach 1454

    06217 Merseburg

    Aufzug vorhanden

    Ist rollstuhlgerecht

    Öffnungszeiten

    nach vorheriger Terminvereinbarung

    Kontakt

    E-Mail: veterinaeramt@saalekreis.de

    Telefon Festnetz: 03461 40-1771

    Fax: 03461 40-1799

    Formulare

    Version

    Technisch erstellt am 22.10.2009

    Technisch geändert am 11.12.2024

    Sprachversion

    Deutsch

    Sprache: de

    Technisch erstellt am 07.06.2017

    Technisch geändert am 31.03.2021

    Englisch

    Sprache: en

    Sprachbezeichnung nativ: English

    Technisch erstellt am 09.07.2021

    Technisch geändert am 16.06.2020

    Rechtsgrundlage(n)

    Rechtsbehelf

    • Klage beim örtlich zuständigen Verwaltungsgericht innerhalb eines Monats nach Erhalt des Bescheides

    Verfahrensablauf

    Die Erlaubnis erhalten Sie von der zuständigen Stelle,

    • nachdem Sie die erforderlichen Unterlagen und den Antrag auf Erteilung einer Erlaubnis eingereicht haben und
    • die zuständige Stelle die Unterlagen mit dem Ergebnis geprüft hat, dass die erforderlichen Voraussetzungen vorliegen.

    Gültigkeitsgebiet

    Sachsen-Anhalt

    Fachliche Freigabe

    Fachlich freigegeben durch Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) am 30.06.2023

    Version

    Technisch erstellt am 25.11.2009

    Technisch geändert am 04.09.2024

    Stichwörter

    Schädlingsbekämpfung, Erlaubnis zur Schädlingsbekämpfung, Wirbeltiere, gewerbsmäßige Bekämpfung von Wirbeltieren, Betäuben von Wirbeltieren, Töten von Tieren, Töten von Wirbeltieren, tierschutzrechtliche Erlaubnis

    Sprachversion

    Deutsch

    Sprache: de

    Technisch erstellt am 07.06.2017

    Technisch geändert am 31.03.2021

    Englisch

    Sprache: en

    Sprachbezeichnung nativ: English

    Technisch erstellt am 09.07.2021

    Technisch geändert am 16.06.2020