Maßnahmen gegen Nichtheimische, gebietsfremde und invasive Tiere und Pflanzen Informationserteilung Beifußblättriges Traubenkraut

    Maßnahmen gegen Nichtheimische, gebietsfremde und invasive Tiere und Pflanzen Informationserteilung Beifußblättriges Traubenkraut

    Beschreibung

    Das Beifußblättrige Traubenkraut (auch Aufrechtes Traubenkraut, Ambrosia, Wilder Hanf oder mit seinem englischen Namen Ragweed genannt) kommt ursprünglich aus dem Nord-Osten der Vereinigten Staaten und breitet sich zunehmend in Europa aus.

    Die Pflanze wurde mittlerweile auch in einigen Gebieten in Deutschland entdeckt. Die unscheinbare Pflanze kann starken Heuschnupfen und in manchen Fällen Asthma durch Einatmen der Pollen oder Hautkontakt auslösen.

    Bei der einjährigen Pflanze handelt es sich um einen Spätblüher, dessen Blütezeit von Juli bis Oktober dauern kann. Sie entwickelt sich vor allem auf offenen Flächen im Feld, an Straßenrändern und in Gärten, hier vor allem an Vogelfütterungsstellen des letzten Winters, bedingt durch verunreinigtes Vogelfutter, aber auch in Schuttgruben und auf Baustellen.

    Das Traubenkraut hat eine Wuchshöhe von 30 - 150 cm, hat eine Pfahlwurzel und beidseitig grüne, stark eingeschnittene Blätter. Die Blätter sind behaart mit weißlicher Nervatur und ihr Umriss ist dreieckig bis oval. Beim Zerreiben der Blätter entsteht kein Geruch. Der Stängel ist weiß - rötlich, behaart und sehr stark verzweigt. Die Pflanze trägt männliche als auch weibliche Blüten, die männlichen bilden eine ährenartige Traube, die am Ende der Zweige mit je 5 - 20 röhrenförmigen gelbgrünen Blüten in halbkugeliger Hülle sitzt. Die weiblichen Blüten sind grünlich und sitzen unterhalb der männlichen Blüten, mit umgekehrt kegelförmiger Hülle. Es wird häufig verwechselt mit dem gemeinen Beifuß, dem Verlot´schen Beifuß, Wermut, Amarant, Gänsefuß und der Hundskamille.

    Hinweise für Emsdetten: Inhalte der zuständigen Stelle

    Die zentrale Anlaufstelle für Fragen zum Natur- und Umweltschutz in Emsdetten ist im Rathaus angesiedelt. Hier werden Stellungnahmen und Projekte mit Umwelt- und Naturschutzbezug erarbeitet. Der Baumschutz ist ein Element des örtlichen Umweltschutzes und ebenfalls hier angesiedelt. Umwelt- und Naturschutzaspekte werden bei allen Planungen berücksichtigt. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um hausinterne Planungen oder externe Planungen handelt. Durch den engen Kontakt zu den anderen Dienststellen im Rathaus und zu den übergeordneten Behörden können bereits im Vorfeld zu geplanten Vorhaben sensible Bereiche benannt und nach Alternativen gesucht werden. Vielfältige Informationen zu den unterschiedlichsten Themen - z.B. Natur, Boden, Klima, Wasser, Luft - werden vorgehalten. Neben der Beratung für Emsdettenerinnen und Emsdettener liegen aktuelle Broschüren in einem Infostand in der 5. Etage neben Zimmer 505 aus. Klimaschutz ist ein wichtiges Thema in Emsdetten. Im Jahr 1993 startete die freiwillige monatliche Energieverbrauchskontrolle aller kommunalen Gebäude. Seit 1996 ist Emsdetten Mitglied im Verein "Klima-Bündnis der europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder". In 2002 wurde erstmalig eine Thermografie-Aktion zusammen mit dem Verein "Haus im Glück e.V." durchgeführt, die seitdem jährlich wiederholt wird. Aktuell wird die Erarbeitung eines integrierten Klimaschutz- und Klimaanpassungskonzeptes (proKlima Emsdetten - Das Klimakonzept) betreut.

    Zuständigkeit

    Julius Kühn-Institut, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI)
    Institut für nationale und internationale Angelegenheiten der Pflanzengesundheit

    Messeweg 11/12
    38104 Braunschweig
    Tel.: +49 531 2 99-33 71
    Fax: +49 531 2 99-30 07
    E-Mail: ag@jki.bund.de

    Ansprechpartner

    Stadtentwicklung und Umwelt (Fachdienst 61)

    Adresse

    Hausanschrift

    Am Markt 1

    48282 Emsdetten

    Version

    Technisch geändert am 05.11.2024

    Sprachversion

    Deutsch

    Sprache: de

    Formulare

    Rechtsgrundlage(n)

    Verfahrensablauf

    Beseitigen Sie die Pflanze umgehend mitsamt den Wurzeln. Ziehen Sie dafür Handschuhe an, bei blühenden Pflanzen empfiehlt sich die Verwendung einer Staubmaske. Entsorgen Sie die Pflanzen in einer Plastiktüte im Hausmüll.

    Allergiker sollten diese Arbeit nicht durchführen!

    Größere Pflanzenbestände sollten Sie melden.

    Weitere Informationen

    Gültigkeitsgebiet

    Nordrhein-Westfalen

    Fachliche Freigabe

    Fachlich freigegeben durch keine fachliche Freigabe

    Version

    Technisch geändert am 11.12.2024

    Stichwörter

    Ragweed, Ambrosia, Aufrechtes Traubenkraut, Allergie, Wilder Hanf, Ambrosia artemisiifolia

    Sprachversion

    Deutsch

    Sprache: de

    Englisch

    Sprache: en

    Sprachbezeichnung nativ: English