Verdacht auf Impfschadensfall melden
Beschreibung
Treten nach einer Impfung gesundheitliche Beeinträchtigungen auf, die über das übliche Ausmaß einer Impfreaktion hinaus gehen, so ist sofort ein Arzt, möglichst der impfende Arzt zu konsultieren und das Gesundheitsamt zu informieren. Schwerwiegende Gesundheitsstörungen nach einer Impfung sind sehr seltene Ereignisse.
- Schutzimpfungen(Leistungsbeschreibung im Hessen-Finder)
Zuständigkeit
An den Arzt, der die Impfung vorgenommen oder Ihren behandelnden Arzt
Ansprechpartner
Hessisches Amt für Versorgung und Soziales Fulda - Hessenweite Zuständigkeiten
Adresse
Postanschrift
Postfach 2351
36013 Fulda
Hausanschrift
Öffnungszeiten
Mo: - Do: 08:00 - 15:30 Uhr
Freitag: 08:00 - 12:00 Uhr
Kontakt
Internet
Weitere Informationen
Die Hotline ist montags bis donnerstags von 08:00 - 15:30 Uhr und freitags von 08:00 - 12:00 Uhr unter der Nummer 01802358376 (0,06 Euro/pro Anruf aus dem Festnetz im Land Hessen) erreichbar.
Hessisches Amt für Versorgung und Soziales Fulda
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36013 Fulda
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Mo: - Do: 08:00 - 15:30 Uhr
Freitag: 08:00 - 12:00 Uhr
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Die Hotline ist montags bis donnerstags von 08:00 - 15:30 Uhr und freitags von 08:00 - 12:00 Uhr unter der Nummer 01802358376 (0,06 Euro/pro Anruf aus dem Festnetz im Land Hessen) erreichbar.
Voraussetzungen
Als Ausdruck der Auseinandersetzung des Organismus mit dem Impfstoff können nach einer Impfung kurzzeitig vorübergehende Lokal- und Allgemeinreaktionen auftreten, wie:
- Rötung, Schwellung oder Schmerzhaftigkeit an der Injektionsstelle für die Dauer von 1 - 3 Tagen (gelegentlich länger)
- Fieber unter 39.50 C (bei rektaler Messung), Kopf- und Gliederschmerzen, Mattigkeit, Unwohlsein, Übelkeit, Unruhe, Schwellung der regionären Lymphknoten
- "Impfkrankheit" ( 1 - 3 Wochen nach der Impfung), zum Beispiel masern- bzw. varizellenähnliche Hauterscheinungen.
Kommt es im zeitlichen Zusammenhang mit einer Impfung zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen, die darüber hinaus gehen, sollte ein Arzt, möglichst der impfende Arzt konsultiert werden.
Siehe dazu auch Leistungsbeschreibung „Schutzimpfungen“
- Schutzimpfungen(Leistungsbeschreibung im Hessen-Finder)
Rechtsgrundlage(n)
- § 60 Infektionsschutzgesetz (IfSG) Versorgung bei Impfschaden und bei Gesundheitsschäden durch andere Maßnahmen der spezifischen Prophylaxe
- § 61 IfSG Gesundheitsschadensanerkennung
- § 62 IfSG Heilbehandlungen
- § 63 IfSG Konkurrenz von Ansprüchen, Anwendung der Vorschriften nach dem Bundesversorgungsgesetz, Übergangsregelungen zum Erstattungsverfahren an die Krankenkassen
- § 65 IfSG Entschädigung bei behördlichen Maßnahmen
- § 66 IfSg Zahlungsverpflichteter
- § 20d Abs. 1 SGB V SIRL - Schutzimpfungsrichtlinie
Verfahrensablauf
Besteht ein Verdacht auf Impfnebenwirkungen, so muss die Meldung darüber sofort (innerhalb von 24 Stunden) an das zuständige Gesundheitsamt erfolgen.
Dafür sollte der vom Paul-Ehrlich-Institut entwickelte Meldebogen verwendet werden.
Bestätigt sich der Verdacht, können Sie beim Hessischen Amt für Versorgung und Soziales in Fulda eine Versorgung bei Impfschaden beantragen. Das Amt ist für alle Impfschäden zuständig, die durch eine in Hessen vorgenommene Impfung verursacht worden sind. Siehe dazu auch Leistungsbeschreibung "Versorgung bei Imfschaden beantragen".
- Meldeformulare(Paul-Ehrlich-Institut)
- Versorgung bei Impfschaden beantragen(Leistungsbeschreibung im Hessen-Finder)
Kosten
Keine
Bemerkungen
Weitere Informationen:
- Paul-Ehrlich-Institut
- Robert-Koch-Institut
- Versorgung bei Impfschaden beantragen
(Leistungsbeschreibung im Hessen-Finder)
Gültigkeitsgebiet
Hessen
Fachliche Freigabe
Fachlich freigegeben durch Hessisches Ministerium für Soziales und Integration am 13.05.2013
Stichwörter
Impfstoff, Gesundheitsschäden, Schutzimpfung, Infektionskrankheiten, Infektionsschutzgesetz, Infektionskrankheit, Impfung, Bundesseuchengesetz, Entschädigung, Rehabilitation, Impfen, Impfschaden, Heilbehandlung, Impfschädigung, Infektionsschutz, Infektion, Impfschäden