Soziale Entschädigung von rehabilitierten SED-Opfern
Beschreibung
Haben Sie durch eine ungerechtfertige Freiheitsentziehung oder eine andere hoheitliche Maßnahme, die der politischen Verfolgung gedient hat, eine gesundheitliche Schädigung erlitten und wurde diese Maßnahme im Rahmen eines Rehabilitierungsverfahrens nach dem Verwaltungsrechtlichen Rehabilitierungsgesetz (VwRehaG) oder dem Strafrechtlichen Rehabilitierungsgesetz (StrRehaG) aufgehoben bzw. für mit tragenden Grundsätzen eines Rechtsstaates schlechthin unvereinbar erklärt?
Dann können Sie aufgrund der gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen dieser Schädigung auf Antrag Versorgung nach den genannten Gesetzen erhalten.
Zuständigkeit
Der Antrag ist an das für Ihren Wohnort zuständige Hessische Amt für Versorgung und Soziales zu richten. Die entsprechenden Ansprechpartner für das Soziale Entschädigungsrecht (SER) finden Sie unter "Versorgungsämter Regierungspräsidium Gießen".
- Versorgungsämter(Regierungspräsidium Gießen)
Ansprechpartner
Für Reg.-Bez. Kassel (Hessen) wurden leider keine Ansprechpartner gefunden. Bitte schauen Sie in der obigen Leistungsbeschreibung nach Hinweisen wie Sie den zuständigen Ansprechpartner finden können.
erforderliche Unterlagen
- Geburtsurkunde, bei persönlicher Abgabe des Antrages den Personalausweis oder Reisepass,
- Meldebestätigung,
- ggf. sich in Ihrem Besitz befindliche medizinische Unterlagen (z. B. Gutachten),
- ggf. eine Vollmacht, den Betreuerausweis oder eine Bestallungsurkunde.
Angaben zu weiteren benötigten Unterlagen entnehmen Sie bitte dem jeweiligen Antragsvordruck oder erfragen Sie diese bei der zuständigen Stelle.
Rechtsgrundlage(n)
Fristen
Grundsätzlich wird die Versorgung ab Antragstellung gewährt.
Gültigkeitsgebiet
Hessen
Stichwörter
Gefängnis, Zuchthaus, Häftlingshilfe, SED Opfer