Frühe Hilfen
Beschreibung
Während der Schwangerschaft oder nach der Geburt eines Kindes sind Familien mit einer völlig neuen Situation konfrontiert, die es zu meistern gilt. Nicht selten fühlen sich Eltern in dieser neuen Lebensphase erschöpft oder auch überlastet. Neben dem Neugeborenen müssen eventuell zusätzlich ein oder mehrere Geschwisterkinder versorgt werden und der normale Alltag ist nebenbei auch noch zu bewältigen.
Unterstützung in dieser Zeit bieten die Netzwerke und Angebote der Frühen Hilfen.
Frühe Hilfen setzen an den Ressourcen der Familien und Lebensgemeinschaften an, stärken ihr Selbsthilfepotential, vermitteln aber auch Orientierung und weitergehende Hilfen in schwierigen Lebenssituationen.
Frühe Hilfen haben immer auch das Ziel, die Unterstützung für Mütter und Väter zu verbessern und auszuweiten. Sie ermöglichen die frühzeitige Unterstützung von Familien am Beginn der Elternschaft bevor sich Belastungen verfestigen und wirken dadurch präventiv. Eine bessere Versorgung der Familien soll auch durch die Vernetzung aller Akteure im Bereich der Frühen Hilfen geschaffen werden. In Hessen gibt es flächendeckend in allen 33 Landkreisen, kreisfreien Städten und Sonderstatusstädten eine Koordinationsstelle für die Frühen Hilfen. Die hessischen Netzwerkkoordinierenden sind die Ansprechpartner und Lotsen vor Ort für Familien und Fachkräfte.
Der Auf- und Ausbau von Netzwerken Früher Hilfen in Hessen ist ein wichtiger Schwerpunkt der hessischen Familienpolitik. Ziel ist, Eltern insbesondere während der Schwangerschaft und in den ersten 3 Lebensjahren des Kindes zu begleiten und zu unterstützen. Dazu gehört auch der Einsatz von Familienhebammen und Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/innen. Dabei handelt es sich um staatlich examinierte Hebammen bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/innen mit einer Zusatzqualifikation. Diese befähigt sie dazu, Eltern und Familien in belastenden Lebenssituationen zu unterstützen und zu begleiten. Familienhebammen unterstützen Familien bis zu einem Jahr nach der Geburt des Kindes, Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/innen bis zu drei Jahren. Die Fachkräfte unterstützen bei der gesundheitlichen Versorgung und leisten psychosoziale Unterstützung.
Unter anderem geben sie Informationen und Anleitung zu Pflege, Ernährung, Entwicklung und Förderung des Kindes. Bei Bedarf werden weitere Hilfen vermittelt. Die Gesundheitsfachkräfte sind damit für Familien wichtige Lotsen/Lotsinnen durch die zahlreichen Angebote in den Kommunen.
Hinweise für Vogelsbergkreis: Spezielle Hinweise für Kreis Vogelsbergkreis
Online-Dienste
Für diesen Ort gibt es aktuell keinen Online-Dienst.
Zuständigkeit
Über Angebote und Projekte im Bereich Frühe Hilfen informiert Sie Ihre örtlich zuständige Netzwerkkoordinierungsstelle Frühe Hilfen. Die Adressen und Ansprechpartner finden Sie unter den angegebenen Links.
Zur Koordinierung der Netzwerkarbeiten in den Kommunen und als Schnittstelle zur Koordination auf Bundesebene wurde im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration eine Fachstelle eingerichtet.
- Adressen und Ansprechpartner(Familienatlas)
- Landeskoordinierungsstelle Frühe Hilfen im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration(Hessisches Ministerium für Soziales und Integration)
Hinweise für Vogelsbergkreis: Spezielle Hinweise für Kreis Vogelsbergkreis
Ansprechpartner
Kreisverwaltung Vogelsbergkreis - Familienservice Frühe Hilfen
Adresse
Postanschrift
Goldhelg 20
Postfach
36341 Lauterbach (Hessen)
Hausanschrift
Kein Aufzug vorhanden
Ist nicht rollstuhlgerecht
Öffnungszeiten
Nach Vereinbarung
Kontaktperson
Frau Jennifer Kurz
Hausanschrift
E-Mail: jennifer.kurz@vogelsbergkreis.de
Frau Anna Pillasch
Hausanschrift
Telefon Festnetz: 06641 977-4093
Kreisverwaltung Vogelsbergkreis - Jugendamt
Adresse
Postanschrift
Hersfelder Straße 57
Postfach
36304 Alsfeld
Postanschrift
Goldhelg 20
36341 Lauterbach (Hessen)
Öffnungszeiten
Telefonisch erreichbar: Montag bis Freitag 08:00 - 12:00 Uhr
Termine nach Vereinbarung
Kontakt
Rechtsgrundlage(n)
Kosten
Keine
Gültigkeitsgebiet
Hessen
Fachliche Freigabe
Fachlich freigegeben durch Hessisches Ministerium für Soziales und Integration am 20.03.2019
Stichwörter
Hebammenhilfe, Kinderkrankenschwestern, Schwangerschaft, Säuglingspflege, Mutter, Neugeborene, Schlafprobleme, Pflege, Stillen, Suchtprävention, Säugling, Erziehung, Geburt, Unfallverhütung, Unterstützung, Kinderschutz, Vorsorge, Prävention, Pflege, Babys