Biotop Schutz

    Biotopschutz und Biotop-Pflege

    Beschreibung

    Viele besondere Lebensräume besonders geschützter Pflanzen- und Tierarten sind gesetzlich geschützte Biotope nach § 30 des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) oder § 13 des Hessischen Ausführungsgesetzes zum Bundesnaturschutzgesetz (HAGBNatSchG). Diese Lebensräume verdienen besonderen Schutz, weil sie entweder äußerst selten sind, einen hohen ökologischen Wert haben oder von Zerstörung bedroht sind.

    Intensive Bewirtschaftung, Baumaßnahmen sowie Schadstoffeinträge und andere Einflüsse können solche Lebensräume zerstören. Beeinträchtigungen bedürfen deshalb einer Genehmigung. Auch aus Unkenntnis erfolgte Schädigungen und Zerstörungen besonders geschützter Biotope sind rechtswidrig. Der Verursacher kann zur Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes verpflichtet werden.

    Beim Biotopschutz stehen die Lebensgemeinschaften und Lebensräume der verschiedenen Arten im Zentrum der Bemühungen. Von besonderer Bedeutung für den Naturschutz sind sowohl die

    naturnahen Biotope:

    •  z. B.: natürliche oder naturnahe Bereiche fließender und stehender Gewässer einschließlich ihrer Ufer und der dazugehörigen uferbegleitenden natürlichen oder naturnahen Vegetation sowie ihrer natürlichen oder naturnahen Verlandungsbereiche, Altarme und regelmäßig überschwemmten Bereiche; Moore, Sümpfe, Röhrichte, seggen- und binsenreiche Nasswiesen, Quellbereiche, Binnenlandsalzstellen; offene Binnendünen, offene natürliche Block-, Schutt- und Geröllhalden, Lehm- und Lösswände, Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte; Bruch-, Sumpf- und Auwälder, Schlucht-, Blockhalden- und Hangschuttwälder oder offene Felsbildungen

    als auch die typischen Elemente der extensiv genutzten Kulturlandschaft

    • wie Heiden, Magerrasen, Alleen oder Streuobstbestände im Außenbereich.

    Hinweise auf gesetzlich geschützte Biotope enthalten auch die Landschaftspläne ihrer Städte und Gemeinden sowie die landesweite Biotopkartierung (https://natureg.hessen.de/Main.html).

    Die Naturschutzbehörde entscheidet, ob ein geschütztes Biotop vorliegt.

    Bei der Naturschutzbehörde können Sie erfragen, ob sie für die naturschutzgerechte Pflege dieser Flächen als Flächenbewirtschafter eine Förderung nach Förderprogrammen des Landes beantragen können.

    Hinweise für Hochtaunuskreis: Biotopschutz und Biotop-Pflege

    Zuständigkeit

    die untere Naturschutzbehörde: Kreisverwaltung oder - bei Städten mit mehr als 50.000 Einwohnern, - die Stadtverwaltung

    Ansprechpartner

    Bau-, Liegenschafts- und Friedhofsamt

    Adresse

    Hausanschrift

    Bahnhofsweg 2a

    61279 Grävenwiesbach

    Parkmöglichkeiten

    Anzahl der Stellplätze: 1
    Gebührenfrei

    Anzahl der Stellplätze: 10
    Gebührenfrei

    Kein Aufzug vorhanden

    Ist rollstuhlgerecht

    Öffnungszeiten

    • Montag: 08:30 - 12:00 Uhr
    • Dienstag: 14:00 - 18:00 Uhr
    • Mittwoch: 08:30 - 12:00 Uhr
    • Donnerstag: keine Sprechzeiten
    • Freitag: 08:30 - 12:00 Uhr

    Kontakt

    Telefon: 06086 9611-0

    Telefax: 06086 9611-51

    E-Mail: bauamt@graevenwiesbach.de

    Kontaktperson

    Internet

    Bankverbindung

    Gemeinde Grävenwiesbach

    Empfänger: Gemeinde Grävenwiesbach

    IBAN: DE11 5006 9345 0000 0516 75

    BIC: GENODE51GWB

    Bankinstitut: Raiffeisenbank Grävenwiesbach eG

    Gemeinde Grävenwiesbach

    Empfänger: Gemeinde Grävenwiesbach

    IBAN: DE69 5019 0000 0002 1260 01

    BIC: FFVBDEFFXXX

    Bankinstitut: Frankfurter Volksbank eG

    Gemeinde Grävenwiesbach

    Empfänger: Gemeinde Grävenwiesbach

    IBAN: DE50 5105 0015 0304 0005 70

    BIC: NASSDE55XXX

    Bankinstitut: Nassauische Sparkasse

    Gemeinde Grävenwiesbach

    Empfänger: Gemeinde Grävenwiesbach

    IBAN: DE91 5125 0000 0072 0000 48

    BIC: HELADEF1TSK

    Bankinstitut:

    Weitere Informationen

    Diese Dienstelleninformation wird durch die Zentralredaktion gepflegt.
    Hinweis der Zentralredaktion: Für die von Ihnen angefragte Leistung konnte noch keine direkte Zuständigkeit ermittelt werden. Informationen zur zuständigen Stelle erhalten Sie bei der angezeigten Adresse.

    Version

    Technisch geändert am 21.09.2023

    Sprachversion

    de-DE

    Sprache: de-DE

    Hochtaunuskreis - Umwelt, Natur und Bauleitplanung

    Adresse

    Hausanschrift

    Ludwig-Erhard-Anlage 1-5

    61352 Bad Homburg v. d. Höhe

    Öffnungszeiten

    Bitte vereinbaren Sie einen Termin.

    Kontakt

    Telefon: 06172 999-0

    Telefax: 06172 999-9800

    E-Mail: bis@hochtaunuskreis.de

    Internet

    Stichwörter

    Artenschutz, Fischerei, Jagd, Landschaft, Natur, Naturschutz, Schutzgebiete, Umwelt, Umweltschutz

    Version

    Technisch geändert am 10.03.2022

    Sprachversion

    de-DE

    Sprache: de-DE

    erforderliche Unterlagen

    In der Ausnahme vom Biotopschutz ist in der Regel auch über einen Eingriff in Natur und Landschaft zu entscheiden. Im Antrag ist deshalb nach der Kompensationsverordnung ein Eingriffs-Ausgleichsplan vorzulegen. Hinweise finden Sie auch auf der Internetseite des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz im Bereich Naturschutz.

    Rechtsgrundlage(n)

    Fristen

    Wird über eine beantragte Ausnahme vom Biotopschutz nicht innerhalb einer Frist von 3 Monaten entschieden, gilt sie als erteilt. Im Übrigen gilt § 42a des Hessischen Verwaltungsverfahrensgesetzes in der Fassung vom 15.01.2010 (GVBl. I S. 18). Die Naturschutzbehörde prüft die Antragsunterlagen und teilt der Antragstellerin oder dem Antragsteller binnen eines Monats nach Eingang des Antrags mit, ob die Unterlagen vollständig sind oder welche weiteren Auskünfte sie zur vollständigen Würdigung des Sachverhalts benötigt. (§3 Abs. 2 HAGBNatSchG)

    Kosten

    Amtshandlungen nach dem Naturschutzrecht sind i. d. R. kostenpflichtig. Die Höhe der Ausnahmegenehmigung vom Biotopschutz richtet sich nach dem Umfang der Maßnahme.

    Gültigkeitsgebiet

    Hessen

    Fachliche Freigabe

    Fachlich freigegeben durch Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz am 22.05.2017

    Version

    Technisch geändert am 23.08.2023

    Stichwörter

    Landschaftsschutz, Naturschutz, Umwelt, Biotop, Tierschutz, HMUKLV, Pflanzenschutz, Lebensraumschutz, Biotoppflege, Biotopschutz

    Sprachversion

    Deutsch

    Sprache: de

    Englisch

    Sprache: en

    Sprachbezeichnung nativ: English