Trinkwasseruntersuchung
Beschreibung
Das Trinkwasser aus der öffentlichen Versorgung wird, auf der Grundlage von rechtlichen Vorschriften aus der Trinkwasserverordnung, regelmäßig amtlich überwacht und in dafür zertifizierten Trinkwasserlabors analysiert.
Hinweise für Mayen-Koblenz: Spezielle Hinweise für Kreis Mayen-Koblenz
Das Gesundheitsamt überwacht in hygienischer und bakteriologischer Hinsicht alle Wasserversorgungsanlagen. Hierunter fallen Brunnen, Quellen, Sammelbehälter und Verteilungsanlagen. Dies betrifft zentrale Wasserversorgungsanlagen ebenso wie Hausbrunnen oder Hausinstallationen.
Nach der Trinkwasserverordnung führt das Gesundheitsamt Prüfungen und Kontrollen durch. Die Kontrollen beziehen sich auf die mikrobiologische und chemische Wasserqualität.
Das Gesundheitsamt unterrichtet die Unternehmer oder Betreiber der Wasserversorgungsanlage über Richt- oder Grenzwertüberschreitungen, zum Beispiel bei Koloniezahl, Escherichia coli oder coliforme Keimen, Nitrat, Schwermetallen, Insektiziden oder Pestiziden. Es erfolgen geeignete Vorschläge zur Gefahrenabwehr. Nach einer vorgegebenen Zeit wird die Wasserversorgungsanlage erneut besichtigt und überprüft, ob die Beanstandungen beseitigt sind.
Besonderer Hinweis für Hausbrunnen
Die meist flachen, im oberflächennahen Erdreich gelegenen Brunnen sind in erhöhtem Maße durch Schadstoffeintrag gefährdet. Häufig angetroffen werden vor allem erhöhte Nitratwerte und erhöhter Ammoniumgehalt, aber auch mikrobiologische Belastungen (zum Beispiel coliforme Bakterien, Escherichia coli, Enterokokken). Um gesundheitlichen Beeinträchtigungen der Nutzer vorzubeugen, ist gesetzlich vorgeschrieben, dass die Betreiber dieser Anlagen jährlich mikrobiologische und spätestens alle drei Jahre chemische Untersuchungen durch akkreditierte Untersuchungsstellen durchführen lassen müssen. Das Gesundheitsamt bewertet diese Untersuchungsergebnisse und legt je nach dem angetroffenen Belastungsgrad des Trinkwassers den Umfang und die Häufigkeit der zu wiederholenden Untersuchungen fest.
- Informationen des Umweltbundesamt zur Trinkwasserhygiene
- Hier finden Sie mehr zum Thema Legionellen.
- Informationen des Umweltbundesamtes: Trinkwasser - auf die letzten Meter kommt es an ...
Das Gesundheitsamt überwacht in hygienischer und bakteriologischer Hinsicht alle Wasserversorgungsanlagen. Hierunter fallen Brunnen, Quellen, Sammelbehälter und Verteilungsanlagen. Dies betrifft zentrale Wasserversorgungsanlagen ebenso wie Hausbrunnen oder Hausinstallationen.
Nach der Trinkwasserverordnung führt das Gesundheitsamt Prüfungen und Kontrollen durch. Die Kontrollen beziehen sich auf die mikrobiologische und chemische Wasserqualität.
Das Gesundheitsamt unterrichtet die Unternehmer oder Betreiber der Wasserversorgungsanlage über Richt- oder Grenzwertüberschreitungen, zum Beispiel bei Koloniezahl, Escherichia coli oder coliforme Keimen, Nitrat, Schwermetallen, Insektiziden oder Pestiziden. Es erfolgen geeignete Vorschläge zur Gefahrenabwehr. Nach einer vorgegebenen Zeit wird die Wasserversorgungsanlage erneut besichtigt und überprüft, ob die Beanstandungen beseitigt sind.
Besonderer Hinweis für Hausbrunnen
Die meist flachen, im oberflächennahen Erdreich gelegenen Brunnen sind in erhöhtem Maße durch Schadstoffeintrag gefährdet. Häufig angetroffen werden vor allem erhöhte Nitratwerte und erhöhter Ammoniumgehalt, aber auch mikrobiologische Belastungen (zum Beispiel coliforme Bakterien, Escherichia coli, Enterokokken). Um gesundheitlichen Beeinträchtigungen der Nutzer vorzubeugen, ist gesetzlich vorgeschrieben, dass die Betreiber dieser Anlagen jährlich mikrobiologische und spätestens alle drei Jahre chemische Untersuchungen durch akkreditierte Untersuchungsstellen durchführen lassen müssen. Das Gesundheitsamt bewertet diese Untersuchungsergebnisse und legt je nach dem angetroffenen Belastungsgrad des Trinkwassers den Umfang und die Häufigkeit der zu wiederholenden Untersuchungen fest.
Zuständigkeit
Informationen zur Beschaffenheit des Trinkwassers (Härtegrad, Analysenergebnisse o.ä.) können beim jeweiligen Trinkwasserversorgungsunternehmen eingeholt werden.
Der Ansprechpartner für Probleme mit der öffentlichen Trinkwasserversorgung ist das örtliche zuständige Gesundheitsamt (Kreisverwaltung) und das betreffende Trinkwasserversorgungsunternehmen.
Sollten sich Probleme im Zusammenhang mit der häuslichen Trinkwasserinstallation ergeben, liegt die Zuständigkeit beim jeweiligen Hauseigentümer.
Ansprechpartner
Kreisverwaltung Mayen-Koblenz - Referat 5.3.55 / Medizinische Dienste / Sachgebiet "Allgemeine medizinische Dienste"
Adresse
Hausanschrift
Öffnungszeiten
Allgemeine Servicezeiten: Montag bis Freitag 8.30 bis 12 Uhr ab 12 Uhr nur nach Terminvereinbarung
Kontakt
Telefon Festnetz: 0261 914807-0
Fax: 0261 914807-50
Internet
Kreisverwaltung Mayen-Koblenz - Referat 5.3.55 / Medizinische Dienste /Sachgebiet "Infektionsschutz, Umweltmedizin"
Adresse
Hausanschrift
Öffnungszeiten
Allgemeine Servicezeiten: Montag bis Freitag 8.30 bis 12 Uhr ab 12 Uhr nur nach Terminvereinbarung
Kontakt
Telefon Festnetz: 02651 9643-0
Fax: 02651 9643-100
Kontaktperson
Herr Michael Schönberg (Arzt)
Hausanschrift
Telefon Festnetz: 02651 9643-123
Fax: 02651 9643-2100
E-Mail: michael.schoenberg@kvmyk.de
Herr Alwis Gallinger
Herr Reiner Grüterich
Internet
Rechtsgrundlage(n)
Verfahrensablauf
- Die Kontrollen und Analysen werden vom Trinkwasserversorgungsunternehmen selbst durchgeführt bzw. von ihm beauftragt sowie vom Gesundheitsamt, welches für die ordnungsgemäße Umsetzung der Vorgaben aus der Trinkwasserverordnung verantwortlich ist.
- Die Trinkwasserproben werden regelmäßig in den Trinkwasseraufbereitungsanlagen genommen, an verschiedenen Stellen im Versorgungsnetz und in ausgewählten öffentlichen Gebäuden.
- Das Gesundheitsamt ist die zuständige Überwachungsbehörde und entscheidet im Einzelfall, wie bei Nichteinhalten eines Grenzwertes zu verfahren ist. Fachliche Unterstützung erhält es dabei vom Landesuntersuchungsamt in Koblenz.
Kosten
Die Kosten für die amtlichen Trinkwasseruntersuchungen trägt der Trinkwasserversorger.
Über die Kosten bei einer selbst veranlassten Untersuchung (z.B. der Hausinstallation) durch anerkannte Trinkwasserlaboratorien informiert Sie die jeweilige Untersuchungsstelle.
Hinweise für Mayen-Koblenz: Spezielle Hinweise für Kreis Mayen-Koblenz
Die Kosten für die amtlichen Trinkwasseruntersuchungen trägt der Trinkwasserversorger.
Über die Kosten bei einer selbst veranlassten Untersuchung (z.B. der Hausinstallation) durch anerkannte Trinkwasserlaboratorien informiert Sie die jeweilige Untersuchungsstelle.
Die Kosten richten sich nach dem Zeitaufwand, dem Preis pro Probenahme, der Fahrstrecke (nach gefahrenen Kilometern) sowie den extern anfallenden Laborkosten.
Die Kosten für die amtlichen Trinkwasseruntersuchungen trägt der Trinkwasserversorger.
Über die Kosten bei einer selbst veranlassten Untersuchung (z.B. der Hausinstallation) durch anerkannte Trinkwasserlaboratorien informiert Sie die jeweilige Untersuchungsstelle.
Die Kosten richten sich nach dem Zeitaufwand, dem Preis pro Probenahme, der Fahrstrecke (nach gefahrenen Kilometern) sowie den extern anfallenden Laborkosten.
Unterstützende Institutionen
Allgemeine Informationen rund um das Trinkwasser erhalten Sie z.B. auch beim Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) und beim Umweltbundesamt.
Eine Liste mit in Rheinland-Pfalz zugelassenen Trinkwasseruntersuchungslabors findet sich auf den Internetseiten des Landesuntersuchungsamtes.
Labore, die ihre Zulassung in einem anderen Bundesland bekommen haben, dürfen auch in Rheinland-Pfalz entsprechende Trinkwasseruntersuchungen vornehmen.
- Trinkwasser-Untersuchungsstellen in Rheinland-Pfalz
- Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V.Trinkwasser und Gesundheit
- UmweltbundesamtWasser,Trinkwasser und Gewässerschutz
Gültigkeitsgebiet
Rheinland-Pfalz